Papst Franziskus stellt in seiner aktuellen Sozialenzyklika Fratelli tutti Geschwisterlichkeit und Freundschaft in den Mittelpunkt seiner Überlegungen zu den aktuellen drängenden sozialen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Fragen.
Ein zentraler Aspekt von Fratelli tutti beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Welt die Menschen nach der Corona-Pandemie leben wollen und welche Prinzipien für eine gerechte und solidarische Welt gelten können.
Die bisherigen Reaktionen auf die Enzyklika lassen sich in zwei Stränge unterscheiden. Zum einen die Diskussion um seine Positionen zu Globalisierung und Wirtschaftsweise, zum anderen um seine Äußerungen im Zusammenhang von Politik und Nächstenliebe.
Die Enzyklika hat bis jetzt zwar noch kein überragendes Medienecho gefunden. Die Reaktionen in Deutschland sind in ihrer Breite und Unterschiedlichkeit aber durchaus bemerkenswert. Selbst kirchennahe und wohlwollende Beobachter kommen in vielerlei Hinsicht zu stark abweichenden Einschätzungen und Urteilen.
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