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Conférence spécialisée

Barrierefreier Wohnraum – Stand und Ausblick

"Der Weg von Wohnungspolitik zu umfassender Wohnpolitik" - Fachkonferenz in Neuss

Barrierefreier Wohnraum wird dringender benötigt denn je. Doch schon der Begriff ist schillernd. Was brauchen wir konkret, was ist durch Umbau erreichbar, wo brauchen wir Neubauten? Was lässt sich in einem akzeptablen Kostenrahmen realisieren?

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Détails

Inhalte:

  • Barrieren im Wohnumfeld, im (Mehrfamilien-)Haus, in der Wohnung
  • Brauchen wir Barrierefreiheit? - Zur Alltagstauglichkeit von Definitionen
  • Bestandszahlen und Investitionssummen
  • Novellierung Landesbauordnung NRW
  • Praxisbeispiele: Lebensqualität trotz Barrieren
  • Exkursion: Barrierefreies Wohnen mit Unterstützung sowie Unterstützung bei Demenz

     

Material zur Veranstaltung:

Laut Wohnungsmarktbericht NRW 2016 entwickelt sich die Bevölkerungszahl regional sehr unterschiedlich. Dasselbe gilt für die Zahl der Haushalte. Kreisen und Städten mit klarer Wachstumsperspektive (z.B. der in dieser Fachkonferenz betrachtete Rhein-Kreis und Stadt Neuss sowie z.B. Kreis Borken und Stadt Bonn) stehen Kreise und Städte mit klarer Schrumpfungsperspektive gegenüber (z.B. Kreis Höxter, Märkischer Kreis, Stadt Duisburg). Es entsteht eine hohe Neubau-Nachfrage nach Wohnungen mit altengerechten Grundrissen oder Barrierefreiheit, vor allem in den Zentren von Mittelstädten, aber auch in den Großstädten.

Zu diskutieren ist, inwieweit diese Nachfrage generell und auf unterschiedliche Strukturräume bezogen befriedigt werden kann.

Sanierungs- und Neubauprojekte schließen oft selbstverständlich barrierefreies (betreutes) Wohnen, Mehrgenerationen-Wohnangebote sowie häufig auch ein Nachbarschaftszentrum ein. Eingebettet sollte dies sein in ein Quartierskonzept, das neben diesen "Bausteinen Wohnen" auch Quartiershilfen vorsieht. Denn es sind nicht nur bauliche Barrieren, die bestimmten Bevölkerungsgruppen das tägliche Leben erschweren. Zu einem lebenswerten Quartier gehörigen vielfältigen Hilfe- und Unterstützungsstrukturen. Unser Kooperationspartner Werner Schell listet in seiner Zusammenstellung zu möglichen Quartiersgestaltungen eine Fülle von Komponenten und Aspekten vor allem im Hinblick auf Ältere auf und gibt Hinweise auf weitere Quellen.

 

- " ... die Gestaltung des öffentlichen Raumes und der Wohnbedingungen müssen ... an dem Ziel ausgerichtet sein, die Teilhabe auch eingeschränkter ... Menschen zu fördern und zu sichern." Zitat aus dem 7. Altenbericht der Bundesregierung, veröffentlicht am 11. November 2016

- Überblick und Bewertung zu technischen Assistenzsystemen bei Hilfs- und Unterstützungsbedürftigkeit

- Sozial- und Tätigkeitsbericht 2014 des Neusser Bauverein AG mit Erläuterungen der Beratungsangebote vor Ort, der Nachbarschaftstreffs und der innovativen Wohnangebote, z.B. unsere Exkursionsziele Neuss-Erfttal und Neuss-Nord

- "Leben in Gemeinschaft", Angebot für gemeinschaftliches Wohnen für Senioren und/oder jüngere Personen mit eingeschränkten Mobilität in Neuss-Erfttal

- das sog. Memory-Zentrum der St. Augustinus Seniorenhilfe sowie der St. Augustinus Fachkliniken als Stelle der Beratung, Begleitung und des Wohnens im Zusammenhang mit Demenz in Neuss-Nordstadt

- Ergebnisse einer Bürgerbefragung zur Erfassung der zentralen Aspekte für ein lebenswertes Altwerden im Stadtteil durch das St. Augustinus Memory Zentrum, die Stadt Neuss und die Hochschule für Gesundheit Bochum

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Barrierefreiheit ist mehr als die Beseitigung von Stufen: Essenzen aus der Veranstaltung „Barrierefreier Wohnraum – Stand und Ausblick“
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Dr. Mechthild Scholl

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Referentin KommunalAkademie

Mechthild.Scholl@kas.de +49 2241 246-4427 +49 2241 246-54427

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