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Tag der Befreiung?

Das Kriegsende in Ostdeutschland

Erfolgt in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik Sektion Oldenburg  

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Détails

Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 80. Mal. Während Westdeutschland in der Folgezeit schrittweise Demokratie und Freiheit erlangte, wurde in Ostdeutschland unter sowjetischer Besatzung erneut eine Diktatur errichtet.  

Anhand seines Buches „Tag der Befreiung?“ beleuchtet Dr. Hubertus Knabe in seinem Vortrag das Kriegsende in Ostdeutschland. Im Fokus stehen die Folgen für die Zivilbevölkerung. Anhand von Augenzeugenberichten und Dokumenten zeigt der Historiker auf, dass bereits der Einmarsch der Roten Armee mit Gewalterfahrungen einher ging. Später nahm die sowjetische Geheimpolizei hunderttausende Zivilisten fest. Viele erlebten Zwangsarbeit oder wurden in Gefängnisse gesperrt.  

Aus der Geschichte erwachsen Erkenntnisse und Herausforderungen, die unsere Gegenwart betreffen. Sie bilden die Grundlagen für die Diskussion aktueller Ereignisse, beispielsweise im Kontext des Krieges gegen die Ukraine. So liegt der Schwerpunkt des Vortrages nicht allein auf der historischen Betrachtung, sondern auf deren Bedeutung für die Gegenwart.  Die Frage des Buchtitels „Tag der Befreiung? Das Kriegsende in Ostdeutschland“ ist eine Frage, deren politische Relevanz sich heute umso stärker zeigt, angesichts gegenwärtiger Kriege und der Frage ihres Endes.  

Programme

Dienstag, 01. April 

19.30 Uhr
Begrüßung   

Martin Ahnesorg   

Gesellschaft für Sicherheitspolitik  

 

Dr. Ann-Kristin Steiniger  

Politisches Bildungsforum Niedersachsen 

 

 

19.40 Uhr -20.30Uhr

Vortrag  

Dr. Hubertus Knabe  

Historiker  

Julius-Maximilians-Universität Würzburg 

 

 

20.30 Uhr-21.00 Uhr 

Diskussion  

 

 

21.00 Uhr 

Veranstaltungsende  

 

 

Der Referent

Dr. Hubertus Knabe, geboren 1959 in Unna/Westfalen, studierte von 1978 bis 1983 Germanistik und Geschichte an der Universität Bremen. Von 1983 bis 1985 war er Pressesprecher der Grünen-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft, bevor er einen Forschungsaufenthalt in Budapest (1985-1987) und eine Lehrtätigkeit an der Universität Bremen (1987-1988) absolvierte. Es folgte eine Position als Studienleiter der Evangelischen Akademie Berlin (West) von 1988 bis 1990.1991 promovierte Knabe an der Freien Universität Berlin und arbeitete von 1992 bis 2000 als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Zwischen 1993 und 1996 war er Gastdozent an der Universität Laibach/Slowenien. Von 2000 bis 2018 leitete Knabe die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und trug maßgeblich zu ihrer Entwicklung bei. Seit 2020 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 

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Lieu de l'événement

Kulturzentrum der Stadt Oldenburg PFL
Peterstr. 3,
26121 Oldenburg
Deutschland

Accès

Orateurs

  • Dr. Hubertus Knabe
    • Historiker an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

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