Événement
Détails
In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Spaltung und globaler Krisen wird Versöhnung wichtiger denn je. Bei Themen wie Zuwanderung und Migration, Ost und West oder der Polarisierung in der Parteienlandschaft entsteht vermehrt der Eindruck, dass die Bereitschaft zur Verständigung immer weiter abnimmt.
Versöhnung bedeutet mehr als nur das Ende eines Konflikts. Sie ist ein tiefgreifender Prozess, der Verantwortung, Verständigung und letztlich die Wiederherstellung von Beziehungen umfasst. Welche Wege und Ansätze können wir finden, um trotz all der gesellschaftlichen Unterschiede zu einem harmonischen und friedlichen Miteinander zu gelangen?
Die Lehren von Thomas von Aquin bieten eine solide theologische Grundlage für das Verständnis der Versöhnung als göttliche Gnade, die Gerechtigkeit und Liebe vereint. Durch Vorträge und interaktive Diskussionen wollen wir bei diesem Seminarwochenende herausfinden, wie sich trotz aller gesellschaftlichen Unterschiede Brücken bauen lassen und ein gemeinschaftliches Zusammenleben gefördert werden kann.
Wir laden Sie herzlich ein, am diesjährigen Thomas-Von-Aquin-Wochenende teilzunehmen, um gemeinsam die Grundlagen und Wege der Versöhnung zu entdecken und zu vertiefen
Programme
Freitag, 08. November 2024
bis 17.30 Uhr: Anreise und Zimmerbelegung
18.00 Uhr – 19.00 Uhr: Abendessen
19.30 Uhr – 20.30 Uhr: Begrüßung, Kennenlernrunde & interaktive Einführung in das Thema
Irène Mahano
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
anschließend: Zeit zur freien Verfügung
Samstag, 09. November 2024
07.00 Uhr – 09.00 Uhr: Frühstück
09.30 Uhr – 10.30 Uhr: Impulsvortrag mit Lesung
10.30 Uhr – 10.45 Uhr: Kaffeepause
10.45 Uhr – 11.45 Uhr: Gemeinsame Diskussion und Fragerunde
Moderation
Irène Mahano
12.00 Uhr – 13.00 Uhr: Mittagessen
13.30 Uhr – 15.00 Uhr: Filmische Perspektiven auf Versöhnung und gesellschaftliche Spaltung
Mit anschließender Diskussion und Auseinandersetzung
Irène Mahano
Mögliche Filme:
1. Invictus – Unbezwungen (2009)
Der Film zeigt, wie Nelson Mandela nach dem Ende der Apartheid in Südafrika die Rugby-Weltmeisterschaft nutzt, um eine tief gespaltene Nation zu versöhnen. Mandela setzt auf den Sport als ein Mittel zur Überwindung der Rassenkonflikte und zur Förderung nationaler Einheit.
2. Paradise Now (2005)
Dieser palästinensische Film folgt zwei jungen Männern, die sich auf eine Selbstmordmission vorbereiten. Er beleuchtet die menschlichen und moralischen Dilemmata des Nahostkonflikts und die Suche nach einer friedlichen Lösung.
15.00 Uhr – 15.30 Uhr: Kaffeepause
15.30 Uhr – 17.00 Uhr: Interaktive Reflexionsrunde
18.00 Uhr: Abendessen
anschließend: Zeit zur freien Verfügung
Optional: Gemeinsames Anschauen des Films „Invictus“ oder „Paradise Now
Sonntag, 10. November 2024
07:00 Uhr – 09.00 Uhr: Frühstück
09.30 Uhr – 10.15 Uhr: Abschlussrunde
Irène Mahano
10.30 Uhr – 12.00 Uhr: Gottesdienst
anschließend: Mittagessen und individuelle Abreise