Conférence
Détails
Was heißt mein und dein? Ist man mehr wert, wenn man
viel hat? Seit jeher stehen gesellschaftlicher Status und
Eigentum in engem Verhältnis. Wir empfinden es als ungerecht,
wenn jemand, der viel besitzt, am Ende auch noch
mehr bekommt. Das führt zu Missgunst, Wut und Neid.
Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? – Von Kindesbeinen
an lernen wir, dass Diebstahl falsch ist und man „sich
nicht mit fremden Lorbeeren schmückt“. So regeln schon in
der Bibel die zehn Gebote vor allem den Umgang mit Besitz:
Du sollst nicht stehlen, begehren und verlangen ... Wie
kann ein gerechter gesellschaftlicher Ausgleich aussehen?
Wie viel braucht der Mensch, um „gut“ leben zu können?
Neben gezieltem Anhäufen von Gütern kann man auch einen
bewussten Verzicht beobachten.
Die Eigentumsfrage ist bei materiellen und abzählbaren
Dingen noch relativ einfach zu beantworten. Wie sieht das
aber bei ideellen oder gemeinschaftlichen Dingen aus:
Wem gehört ein Fotomotiv, eine Idee oder die Natur.
Darf die Gesellschaft über mein Eigentum verfügen, wenn
ich gestorben bin? Gehört mein Körper wirklich mir?
Zu dieser Veranstaltungsreihe laden wir Sie recht herzlich ein.