Am 19. Februar 2025 fand die Auftaktveranstaltung der Reihe "#Neuland – Zu Chancen und Herausforderungen von Innovationen" unter dem Titel "Innovation – Machtverhältnisse im Neuland klären" in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), Kooperationspartner der Reihe, statt, und bot eine Plattform zur Diskussion über Innovationen und deren Auswirkungen auf Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Eröffnung und Impuls
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Christoph Markschies, Präsident der BBAW, der die zentrale Bedeutung von Innovationen für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt betonte. Prof. Markschies erläuterte zudem die wachsende Bedeutung des Innovationsbegriffs seit den 2000er Jahren und definierte den Begriff mit unterschiedlichen Dimensionen.
Prof. Dr. Stephan Frucht, künstlerischer Leiter des Siemens Arts Program. thematisierte in seinem Impuls die Ambivalenz von Innovationen, die sowohl Fortschritt als auch Herausforderungen mit sich bringen. Prof. Frucht betonte die Notwendigkeit verstärkter Innovationsanstrengungen in Deutschland und Europa. Er plädierte dafür, dass Deutschland als rohstoffarmes Land stärker auf Wissenschaft, Forschung sowie Kunst und Kultur setzen müsse, um international wettbewerbsfähig zu bleiben und konstatierte, dass durch „Innovation die Welt lebenswerter, gerechter und zukunftsfähiger gestaltet werden kann“.
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Doris Segets (Universität Duisburg-Essen) und Lars Zimmermann (Vorstand und Mitgründer des GovTech Campus Deutschland) fokussierten in der von Dr. Joachim Klose, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., moderierten Diskussion auf verschiedene Aspekte der Innovationsdebatte, darunter:
- Modernisierung des Staates und Erneuerungsprozesse in Verwaltung und Politik
- Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern und neue regenerative Energien
- Autonomie und Wertekanon als Grundlage für Innovation
- Unterschied zwischen technischer und nicht-technischer Innovation sowie deren Marktdurchdringung
- Stärkung von Führungspositionen in Wirtschaft und Politik
- Deutschlands Innovationsrückstand in Schlüsseltechnologien wie Künstlicher Intelligenz
- Förderung der MINT-Disziplinen in Bildung und Forschung
- Machtverschiebungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Die abschließende Diskussion mit dem Publikum setze weitere inhaltliche Impulse, unter anderem zu Aufholprozessen in der Künstlichen Intelligenz, ethischen Fragestellungen im Zusammenhang mit Innovation, zur Notwendigkeit einer erhöhten Innovationsgeschwindigkeit sowie zur Rolle von Innovationen für die Wehrhaftigkeit von Demokratien.
Foto: KAS/BBAW
Thèmes
Mis à disposition par
Politisches Bildungsforum Berlin
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