Am Abend des 15. Februars lud das Hermann-Ehlers-Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung zu der Veranstaltung „Würdevolles Sterben: Die Rolle von Sterbehilfe und Palliativmedizin“ in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Varel ein.
Nach einer kurzen Einführung durch Manuel Ley und Prof. Dr. Gerd Hilligweg vom Katholischen Bildungswerk Varel stellte Dr. Heinrich Klingler als Leitender Arzt der Klinik für Palliativmedizin vom Klinikum Oldenburg AöR seine Arbeit und die Möglichkeiten der Palliativmedizin vor.
Dabei rückte er insbesondere die Wünsche der Patienten und die Diskrepanz, die er hierbei häufig beobachten würde, in den Vordergrund. Zudem spiele die Betreuung betroffener Menschen in den eigenen vier Wänden und die Bereitstellung von Hilfestellungen bei Entscheidungen zum Lebensende eine zentrale Rolle. Er sprach daraufhin die Konflikte an, die die Pflegenden haben würden, und erläuterte die Beziehung zwischen Medizin und Ethik anhand eines Fallbeispiels.
Daraufhin stellte Angelika Salzburg-Reige vom Arbeitskreis Selbstbestimmtes Sterben Arbeit und Positionen ihres Arbeitskreises vor. Dieser möchte das Thema Sterbehilfe in der Öffentlichkeit transparenter machen und die sensible Thematik durch den offenen Umgang aus der Tabuzone holen.
Sie stellte den Bezug zum Bundesverfassungsgericht her und argumentierte, dass die Sterbehilfe zur Selbstbestimmung dazugehöre und dieses Recht beibehalten werden müsse.
Im Anschluss folgte eine rege Diskussion mit vielen Redebeiträgen, die sich unter anderem mit der Verantwortung der Politik bei der Gesetzgebung befasste. Angesprochen wurde dabei auch die Verhinderung von Barrieren und die Rolle der Medizin bei der Beratung von Betroffenen.
Es kristallisierte sich am Ende heraus, dass Sterbehilfe und Palliativmedizin wichtige Themen sind, mit denen sich jeder Einzelne frühzeitig beschäftigen sollte, sodass ein würdevolles und selbstbestimmtes Lebensende ermöglicht werden kann.
Mis à disposition par
Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems
À propos de cette série
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