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Conférence spécialisée

Beginn einer neuen Ära?

Die Sozialdoktrin der Russisch-Orthodoxen Kirche vom August 2000

Eine Fachkonferenz in Kooperation mit der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, dem Bischöflichen Hilfswerk Renovabis und dem Haus für Erwachsenenbildung und Soziale Bildung des Bistums Essen.

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Détails

Die christlichen Kirchen haben einen nicht zu unterschätzenden Anteil an einer konstruktiven Entwickung der Gesellschaften in den Transformationsländern Osteuropas.

Angesichts dieser Tatsache verabschiedete Mitte Oktober 2000 die Moskauer Bischofssynode die erste Schrift zur Sozialverkündigung der Russisch-Orthodoxen Kirche. Sie setzte damit ein Zeichen dafür, dass die Russisch-Orthodoxe Kirche bereit ist, sich für die Neu- und Umgestaltung der russischen Gesellschaft zu engagieren. Entgegen einer langen Tradition der Sozialverkündigung innerhalb der katholischen und evangelischen Kirche ist dies für die Russisch-Orthodoxe Kirche ein Novum. Das Selbstverständnis einer Kirche, die Teil der Gesellschaft ist, und als solcher aus ihrem Selbstverständnis von Mensch und Welt heraus gemeinsam mit anderen Akteuren über gesellschaftliche Strukturen reflektiert, war der Tradition der Russisch-Orthodoxen Kirche bisher fremd.

Mit der Schrift „Grundlagen der Sozialdoktrin der Russisch-Orthodoxen Kirche" liegt nun die erste kirchenamtliche Stellungnahme der Orthodoxie überhaupt zu grundsätzlichen aktuellen politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und technisch-wissenschaftlichen Fragen vor.

Die Fachtagung möchte angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen in Russland die Inhalte der Sozialdoktrin diskutieren, aber auch die Bedeutung und Wirksamkeit kirchlicher Sozialverkündigung und gesellschaftlichen Engagements der Kirchen mit Vertretern aus Russland, Osteuropa und Deutschland erörtern.

Wir laden Sie herzlich ein.

Dr. Michael Schlagheck, Katholische Akademie „Die Wolfsburg"

Dr. Josef Thesing, Konrad-Adenauer-Stiftung

Dr. Gerhard Albert, Renovabis

Dr. Matthias Meyer, Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz

Mittwoch, 19. Februar 2003

-14.45 Uhr

Anreise

16.00 Uhr

Eröffnung und Einführung

Dr. Michael Schlagheck

Dr. Gerhard Albert

Dr. Josef Thesing

Dr. Matthias Meyer

16.30 Uhr

Die Sozialdoktrin der Russisch-Orthodoxen Kirche

Hintergründe, Entstehung, Perspektive

Rev. Vsevolod Chaplin, Moskauer Patriarchat, Abteilung für kirchliche Beziehungen

20.00 Uhr

Die Sozialdoktrin als Herausforderung für die Tradition und die Theologie der Orthodoxie

Dipl.-Phil. Konstantin Kostjuk, Moskau

Donnerstag, 20. Februar 2003

9.00 Uhr

Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat in der Sozialdoktrin

Eine politikwissenschaftliche Betrachtung

Prof. Dr. Rudolf Uertz, Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin

11.00 Uhr

Die Soziale Frage in Russland in der Sozialdoktrin der Orthodoxen Kirche

Eine sozialethische Betrachtung

Prof. Dr. Eduard Afanasjev, Russ/sch-Orthodoxes Institut, Moskau

14.30 Uhr

Die Sozialverkündigung der orthodoxen Kirche und der Westkirche

Spannungsfelder

Prof. Dr. Heiner Ludwig, Darmstadt

16.30 Uhr

Das Christentum als gesellschafts- gestaltende Kraft

Über die Sozialverkündigung der Orthodoxen Kirche und der Westkirchen im Gespräch

Podiumsdiskussion mit

Rev. Vsevolod Chaplin, Moskauer Patriarchat, Abteilung für kirchliche Beziehungen

Prof. Dr. Thomas Bremer, Institut für Ökumenische Theologie an der Universität Münster

Prof. Dr. Heiner Ludwig, Darmstadt

Moderation: Dr. Christof Dahm, Renovabis, Freising

18.00 Uhr

Ende der Tagung

Tagungsleitung:

Dr. Lars Peter Schmidt,Konrad Adenauer Stiftung, St. Augustin Tel.: (0 22 41) 2 46-3 69

Dr. Judith Wolf,Karholische Akademie, Mülheim an der Ruhr

Bitte melden Sie sich per Fax oder Email spätestens 7 Tage vor Beginn der Veranstaltung an. Eine Bestätigung erfolgt nicht. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen unter Tel. 0208 / 99919-106 montags bis donnerstags von 10.00 -12,30 Uhr, 14.00 - 16 00 Uhr und freitags von 10.00 -14.00 Uhr gern zur Verfügung.

Ihr Weg zu uns...

... mit Bus und Bahn

Die günstigste Bahnstation ist Duisburg-Hauptbahnhof. Dort benutzen Sie die nördlichen Treppenabgänge. Von der Unterführung besteht ein Zugang zur unterirdischen Haltestelle der Straßenbahnlinie 901 in Richtung Mülheim (Haltestelle Mon-ning). Dort befindet sich ein Taxistand, Der Fußweg (10 bis 15 Minuten) führt in Fahrtrichtung der Straßenbahn. An der ersten Straße gehen Sie rechts (Prinzenhöhe) und folgen dann den Hinweisschildern. Ab Mülheim-Hauptbahnhof fährt die Buslinie 122 in Richtung Oberhausen bis zur Haltestelle Hochfelder Straße. Dort in Fahrtrichtung weitergehen und nach einigen Metern links in die Hochfelder Straße abbiegen. Der Fußweg ist ausgeschildert (10 bis 15 Minuten). Außerdem können Sie mit der Straßenbahnlinie 901 in Richtung Duisburg bis zur Haltestelle Monning fahren. Von dort aus gehen Sie entgegen der Fahrtrichtung einige Meter zurück und biegen nach rechts auf die Prinzenhöhe ab (Fußweg 10 bis 15 Minuten).

... mit dem PKW

Autobahn-Abfahrt Duisburg-Kaiserberg. An der Ausfahrt links in Richtung Duisburg-Zoo/Universität fahren und dann erst den Hinweisen nach Mülheim folgen. Hinter der Straßenunterführung links fahren und an der Hauptstraße nach rechts in Richtung Mülheim abbiegen. Nach etwa 1 km (ca. 100 m nach dem Ortseingangsschild Mülheim) rechts in die Prinzenhöhe einbiegen (Tempo-30-Zone) und den Wegweisern zur Akademie folgen. Parkmöglichkeiten sind auf dem Grundstück vorhanden.

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Lieu de l'événement

Falkenweg 6, 45478 Mühlheim/Ruhr

Reférences

  • Rev. V. Chaplin
    • Moskauer Patriachart
      • Prof. Afanasjev
        • Russisch-Ortodoxes Inst.Moskau
          • Dr. Konstantin Kostjuk
            • Moskau
              • Dr. M.Schlagheck Katholische Akademie
                • Dr. J. Thesing
                  • KAS
                    • Dr. G.Albert Renovabis
                      • Dr. M.Meyer Deutsche Bischofskonferenz
                        Contact

                        Dr. Lars Peter Schmidt †

                        Resident Representative to India

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