Conférence
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Seit Februar 2014 eroberten sogenannte „Volksmilizen“ mit russischer Unterstützung die Krim sowie Teile der Donezker und Lugansker-Gebiete. Die Invasion mündete nach einem inszenierten und von der demokratischen Welt nicht anerkannten Referendum in eine „offizielle“ Aufnahme der Krim in die Russische Föderation. Der Krieg im Osten der Ukraine hält bis heute an, daran konnten auch mehrere Waffenstillstands-vereinbarungen (Minsk) nichts ändern. Jüngst etwa attackierte die russische Küstenwache - am 25. November 2018 - in der Meerenge von Kertsch vor der Halbinsel Krim Patrouillenboote der ukrainischen Marine. Der ukrainische Präsident Poroschenko verhängte für 30 Tage das Kriegsrecht. Was ist zu tun, um diesen Krieg in Europa zu beenden? Wie bewertet die Ukraine die Situation? Was kann, was muss die Europäische Union beitragen? Über diese Fragen wollen wir mit Ihnen diskutieren.
Im Anschluss laden wir ein zu einem kleinen Empfang mit Getränken.
Zum Referenten: Rostyslaw Ogryzko, geboren 1980 in Kyjiw, Ukraine. Nach einem Studium am Institut für Internationale Beziehungen an der Staatsuniversität Kyjiw begann er 2001 eine Karriere im auswärtigen Dienst der Ukraine. Von 2003 bis 2005 war er Vizekonsul am Generalkonsulat der Ukraine in Frankfurt am Main, anschließend 2. Sekretär der ukrainischen Botschaft in Österreich. In der Zeit von 2009 bis 2013 arbeitete er als 1. Sekretär der Botschaft der Ukraine im Vereinigten Königreich. Nachdem er für zwei Jahre im Außenministerium als Referatsleiter für Zentraleuropa beschäftigt war, wechselte er 2016 als Gesandter-Botschaftsrat an die ukrainische Botschaft in Berlin. Herr Orgryzko ist verheiratet und hat zwei Kinder.