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In ihrem jüngsten Buch beschreiben Prof. Eckhard Jesse und Jürgen P. Land die Ursprünge, Probleme und Strategien der Partei DIE LINKE in Deutschland. Sie befassen sich nicht zuletzt mit der Frage der Machtverteilung innerhalb der Partei und deren extremistischen Tendenzen. Zusammenfassend wird dies durch den Verlag auf den Punkt gebracht:
„Ideologische Grabenkämpfe, Affären und Intrigen haben DIE LINKE an den Rand des Scheiterns gebracht. Vorbei sind die Zeiten spektakulärer Wahlerfolge unter Oskar Lafontaine. Das einst gefeierte Projekt schlittert von Niederlage zu Niederlage. Westdeutsche Fundamentalisten und ostdeutsche "Reformer" - was sich vor fünf Jahren zusammentat, ist noch immer nicht zusammengewachsen.“
Wie steht es heute um die Partei? Welche Rolle wird sie zukünftig im deutschen Parteiensystem spielen? Und wie extremistisch ist sie wirklich? Über diese Fragen möchten wir mit Ihnen diskutieren und laden Sie dazu herzlich ein.
Prof. Dr. Eckhard Jesse
Geboren 1948 in Wurzen bei Leipzig ist der bekannteste Extremismusforscher Deutschlands. Seine Familie verließ 1958 die DDR. Eckhard Jesse absolvierte das Abitur auf dem 2. Bildungsweg und studierte Politik- und Geschichtswissenschaften in Berlin. Von 1978 bis 1990 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hochschulassistent und Hochschuldozent an der Universität Trier tätig. Seit 1993 ist er Inhaber der Professur für Politische Systeme und Politische Institutionen an der TU Chemnitz. Von 2005 bis 2007 war er stellvertretender Vorsitzender und von 2007 bis 2009 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Außerdem ist er Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Beiräte und Herausgeber des Jahrbuchs „Extremismus und Demokratie“.