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Am 9.8.2022 jährte sich der Todestag von Dr. Edith Stein zum achtzigsten Mal. Edith Stein starb als geborene Jüdin und konvertierte Christin/Katholikin im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Als Märtyrerin und Versöhnerin von Juden- und Christentum, wurde sie als Teresia Benedicta vom Kreuz von Papst Johannes Paul II. 1987 selig, 1998 heiliggesprochen und 1999 zu einer Patronin Europas ernannt.
Edith Stein war jedoch nicht nur Ordensfrau, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft im Konzentrationslager getötet wurde, sondern Intellektuelle. Sie studierte Philosophie, Geschichte, Germanistik und Psychologie in Göttingen und Freiburg und promovierte bei Edmund Husserl. Die Habilitation wurde ihr vier Mal aufgrund ihres Geschlechts verweigert. Ihre Habilitationsschrift, in der sie sich mit Thomas von Aquin, Husserl und Martin Heidegger auseinandersetzt, konnte erst post mortem nach dem Krieg veröffentlicht werden. Auch aufgrund der Benachteiligung, die sie am eigenen Leib erfuhr, setzte sich Edith Stein aktiv für Frauenrechte ein.
Der Germanist und Buchautor Dr. Klaus-Rüdiger Mai nähert sich als Lutheraner dem Facettenreichtum der zu Unrecht im Schatten ihrer männlichen Zeitgenossen stehenden Edith Stein. Mitreißend erzählt er den Roman des Lebens dieser außergewöhnlichen Frau, dem Wildfang der Moderne.
Klaus-Rüdiger Mai, Dr. phil, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie. Er verfasst historische Romane, Sachbücher, Biographien und Essays. Nach einer Geschichte des Vatikans, der Biographie von Papst Benedikt XVI., Martin Luther, Albrecht Dürer, Johannes Gutenberg und Leonardo da Vinci, wandte sich Mai vor kurzem wieder Martin Luther zu: "Und wenn die Welt voll Teufel wäre. Martin Luther in Worms". In Streitschriften fragte er 2016: Gehört Luther zu Deutschland? und 2018: Geht der Kirche der Glaube aus? 2021 legte er das Buch vor: "Die Zukunft gestalten wir! Wie wir den lähmenden Zeitgeist endlich überwinden".
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