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Sehr geehrte Damen und Herren,
das heutige Königreich Norwegen entstand 1905 nach der Auflösung der Personalunion mit Schweden. Es ist eine konstitutionelle parlamentarische Monarchie. Im II. Weltkrieg wurde Norwegen von Deutschland besetzt. 1949 gehörte das Land zu den Gründungsmitgliedern der NATO. Ein Beitritt zur EU wurde in Volksabstimmungen 1972 und 1994 zweimal abgelehnt. Norwegen ist jedoch als Mitglied im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in vielen Belangen einem EU-Mitglied gleichgestellt und darüber hinaus als Teil der Nordischen Passunion Mitglied des Schengener Grenzabkommens der EU.
Von der Fläche etwas größer als Deutschland, hat das Land nur gut fünf Millionen Einwohner. Das Bruttoinlandsprodukt Norwegens ist jedoch nominal pro Kopf mehr als doppelt so hoch wie das deutsche. Der Lebensstandard der Norweger gehört zu den höchsten der Welt. Öl- und Erdgasexport haben das Land reich gemacht. Die eindrucksvolle Natur lockt zudem jedes Jahr Millionen von Touristen nach Norwegen.
•Wie werden Deutschland und die EU aus norwegischer Perspektive gesehen?
•Welche Auswirkungen hat der Rechtsruck bei den jüngsten Parlamentswahlen in Norwegen?
•Welchen Kurs verfolgt das Land in der Energiepolitik und als Energieexporteur?
Herzliche Einladung zur Diskussion!
Stephan Raabe
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brandenburg
Programm
Begrüßung
Stephan Raabe,
Konrad-Adenauer-Stiftung Brandenburg
Einführung
Katherina Reiche MdB
Vortrag
Sven Erik Svedman,
Botschafter des Königreichs Norwegen in Deutschland
Diskussion
Einladung zum weiteren
Gespräch bei einem
Empfang
Sven Erik Svedman, geb. 1946, Diplomkaufmann, verheiratet, 3 Kinder, seit 2007 Botschafter in Berlin, davor u.a. Staatssekretär im Außenministerium, Botschafter in Paris und Tel Aviv sowie Di-rektor INTSOK (Stiftung zur Internationalisierung der norwegischen Erdölindustrie). Weitere Stationen in Washington D.C./USA und Reykjavik/Island.