Conférence
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Es war Oswald Spengler, der gegen Ende des Ersten Weltkriegs mit dem „Untergang des Abendlandes“ eine kulturpessimistische Zeitdeutung vorlegte.
Neunzig Jahre später richtet Otto Kallscheuer seinen Blick auf Europa und nach vorne. Wenn es um gemeinsame Ängste geht, rückt Europa näher zusammen, eine gemeinsame Identität gibt es jedoch (noch) nicht: Kallscheuer legt den Finger in die Wunde und zeigt, dass die Geschichte Europas weiter zurückreicht als der Kalte Krieg und verdeutlicht, dass Pluralismus und Multilateralismus nicht als Nachteil verstanden werden müssen.
Prof. Dr. Otto Kallscheuer, Politikwissenschaftler und Philosoph, lehrte u.a. an der Universität Princeton. Neben der Veröffentlichung von Essays zu den kulturellen und religiösen Traditionen des Abendlandes verfasst Kallscheuer regelmäßig Artikel für überregionale Zeitungen, u.a. die Neue Zürcher Zeitung und Die Zeit.
Wann:Donnerstag, 4. Februar 2010, 19 Uhr
Wo:Bremen, Konrad-Adenauer-Stiftung, Martinistr. 25, 28195 Bremen
P.S. Bitte melden Sie sich an: telefonisch (Anrufbeantworter 0421-163 00 98), per Fax: 0421-163 00 99 oder Email: kas-bremen@kas.de