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Comptes-rendus d'événement

Mein Jahr bei der KAS-Bremen

de Ola Rybinski

Ein Rückblick auf einige Veranstaltungen

Ola Rybinski hat vom 01. September 2023 bis zum 31.08.2024 bei der KAS Bremen ein Freiwilliges Politisches Jahr absolviert. Wir danken ihr für die tolle Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Erfolg.

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Mein Name ist Ola Rybinski und ich habe das letzte Jahr im Freiwilligendienst bei der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Bremen verbracht. Nun neigt sich das Jahr dem Ende zu, ein Jahr, in dem ich nicht nur verschiedene Menschen kennenlernen durfte, sondern auch unglaublich viel über historische und politische Themen dazugelernt habe. Ein Rückblick auf einige Veranstaltungen

Im Juni 2023 konnte ich mir im Rahmen meiner Hospitation ein erstes Bild von der Stiftungsarbeit machen. Während der zwei Tage konnte ich unter anderem eine Schulveranstaltung begleiten, die gemeinsam mit der Autorin Nora Bossong organisiert wurde. Die Schulveranstaltung handelte damals von der Frage “Warum wir uns mit der Bundeswehr beschäftigen sollten“.

In meiner Einarbeitungswoche konnte ich alles Mögliche erfragen, was für mich von Bedeutung sein würde während meines Freiwilligen Politischen Jahres (FPJ) bei der KAS-Bremen. Im September begann mein FPJ. Die Einarbeitungswoche war insofern hilfreich, dass ich nicht das Gefühl hatte, ins kalte Wasser geworfen worden zu sein. Neben der Hilfsbereitschaft meiner Kolleginnen und von Herrn Altenhof war auch die Praktikantenaufgabenliste von großer Bedeutung während der ersten Monate. Die Liste beinhaltet alle möglichen Informationen und nützlichen Hinweise zu unseren Vorgängen und zur Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen.

Was sich schon früh als praktisch herausstellte, da ich bereits an meinem zweiten Tag die erste Schulexkursion nach Bergen-Belsen begleitet und unterstützt habe, es folgten daraufhin drei weitere innerhalb von zwei Wochen. Ich nutzte die vier Tage, um möglichst viele Fotos zu schießen und Notizen über verschiedene persönliche Geschichten und andere Informationen für meinen ersten Veranstaltungsbericht aufzuschreiben. Mit Hilfe von Herrn Altenhofs Feedback konnte ich meinen Bericht verbessern und dann auch schon mit den ausgewählten Bildern auf unserer Website selbst veröffentlichen.

Anlässlich der Parlamentswahlen in Polen, die am 15. Oktober 2023 stattfanden, organisierten wir eine Abendveranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft. Im Vorfeld wand ich mich an die Medienanalyse, um eine „Pressedok“ zum Wahlkampf anzufordern. Eine „Pressedok“ beinhaltet eine Reihe von Zeitungsberichten, die von der Medienanalyse zusammengestellt werden und als Recherchematerial verwendet werden. Auf Basis dieser Artikel schrieb ich ein Einladungsschreiben und erstellte zusätzlich einen Kostenplan zur Übersicht der Ausgaben. Mit Hilfe des bereits fertiggestellten Einladungsschreibens konnte ich die Pressemitteilungen schreiben, die wir Redaktionen und Journalisten vor Veranstaltungen zukommen lassen.

Am 13. November war es dann so weit, ich half bei der ersten Abendveranstaltung in den Räumen der Konrad-Adenauer-Stiftung mit. Wie schon während der Exkursionen nach Bergen-Belsen war ich dafür verantwortlich, Fotos zu machen und Stichpunkte für den Veranstaltungsbericht zu notieren. Außerdem kümmerte ich mich um die Technik und stand den anwesenden Gästen bei Fragen zur Verfügung. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie aufregend alles für mich war. Es hat mich sehr gefreut zu sehen, dass sich unsere Arbeit auszahlte und ich einen aktiven Beitrag geleistet habe. Der Abend blieb mir sehr gut in Erinnerung, da das Thema für mich von persönlicher Relevanz war, aufgrund dessen, dass meine Eltern aus Polen stammen und ich Zuhause schon vieles über die politische Lage in Polen mitbekommen habe und selbst bei den Wahlen mitfieberte. Dementsprechend waren meine Erleichterung und Freude groß, als die Wahlergebnisse verkündet wurden.

Während die Monate wie im Fluge vergingen, lernte ich immer mehr dazu und schon bald setzte die Routine im Alltag ein. Das Projekt, welches mich am stärksten forderte, war die Studienreise „Entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze“, die im Juni 2024 durchgeführt wurde. Wir begannen mit der Planung bereits im Oktober 2023. Ich recherchierte diverse Institutionen und Personen und trug aktiv zur Programmplanung bei. Schon bald fing ich an, Anfragen an Hotels, Museen und Co. per E-Mail zu verschicken. Ich führte viele Telefonate und hielt Absprachen, bei denen es wichtig war, nicht den Überblick zu verlieren. Insbesondere, weil parallel an unseren regulären Veranstaltungen weitergearbeitet wurde. Es freute mich sehr, dass die Studienreise ohne negative Vorkommnisse verlief. Die Teilnehmenden haben die Studienreise und die dahintersteckende Arbeit wertgeschätzt und meldeten sehr positives Feedback zurück. Den Austausch empfand ich als bereichernd und es hat mich stets gefreut eins der Paare, das teilgenommen hat, bei anderen Veranstaltungen wiederzusehen. Insgesamt erfüllte mich die Arbeit an der Studienreise und zu sehen, dass wir so etwas als Team auf die Beine gestellt haben. Es bot mir Möglichkeit, an schwierigen Aufgaben während des gesamten Prozesses zu wachsen und meine Weiterentwicklung selbstständig zu beobachten.

Das Jahr und die Arbeit mit dem Team der KAS hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, transparent zu kommunizieren und Rücksprachen zu halten. Außerdem ist ein gewisses Durchhaltevermögen gefragt, um in den Projekten nicht unterzugehen und den Überblick zu behalten. Dabei konnte ich auch immer auf Herrn Altenhof und meine anderen Kolleginnen Miriam Albrecht und Marion Wrieden zählen, die eine große Unterstützung während meines Jahres bei der Konrad-Adenauer-Stiftung waren.  Ebenso dankbar bin ich für die Hilfe unserer studentischen Praktikantinnen, die in meinen Alltag viel Abwechslung brachten.

Das Freiwilligen-Jahr bot mir die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und Einblicke in die Stiftungsarbeit zu bekommen. Dabei lernte ich nicht nur wahnsinnig viel inhaltlich dazu, sondern entwickelte mich auch persönlich weiter, was ich bereits während des Jahres beobachten konnte. Ich kann nur jedem das Freiwillige Politische Jahr bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bremen empfehlen, der ein Interesse für gesellschaftspolitische Themen hat und einen eigenen Beitrag zur politischen Bildung leisten möchte.

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