Comptes-rendus d'événement
Der Fraktionsvorsitzende der Bremer CDU, Thomas Röwekamp, sprach ein Grußwort und erläuterte, dass Freiheit immer mit Verantwortung verbunden sei und es jene nicht zum Nulltarif gebe. Diese Auffassung teilte auch Oswald Metzger. Seine Leitidee, dass die Freiheit und damit verbunden das Recht auf freie Entfaltung und Entwicklung durch das heutige politische, vor allem finanzpolitische Handeln eingeschränkt wird, untermauerte er mit vielen Beispielen. So erklärte er, dass alleine der demographische Wandel uns vor eine ernorme Herausforderung stellen wird. „Wir müssen uns von der Maximalversorgung durch den Staat verabschieden“, meinte er und plädierte für mehr Eigenverantwortung. Die Anzahl an Menschen im erwerbsfähigen Alter werde immer kleiner, aber die Anzahl derjenigen, die von diesen finanziert werden müsse, immer größer. Die hohen Ansprüche auch in Bezug auf das Rentenwesen überfordern nach seiner Ansicht die nächste Generation, die anfallenden Kosten für Sozialversicherung, Krankenversicherung, Renten und Schulden zu zahlen. Ihr Recht auf freie Entfaltung und das Recht, einen angemessenen Lohn aus einer Arbeit zu beziehen, würde durch den derzeitigen verschwenderischen Umgang mit unseren Ressourcen erheblich eingeschränkt, argumentierte Oswald Metzger.
Die anschließende Diskussion zeigte, dass die Mehrheit des Publikums der Auffassung von Oswald Metzger zustimmt. Auch sie empfindet die wachsenden Kosten, die durch hohe Staatsverschuldung, demographischen Wandel und Sozialleistungen verursacht werden, als ein großes Problem der heutigen und zukünftigen Generationen – mit erheblichem Einfluss auf die Freiheit des Einzelnen.