Discussion
Détails
Bis in unsere Gegenwart hinein ist das europäisch-afrikanische Verhältnis durch zahlreiche Konfliktfelder belastet. Die Auseinandersetzung mit den vergangenen Fehlern Europas im Umgang mit Afrika wird unterdessen offen und in vielen verschiedenen Foren geführt. Wir richten daher den Blick auf die Frage, wie und was die afrikanische und die europäische Jugend voneinander lernen können, wie der Nachwuchs in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Bildung und Wissenschaft zum Gewinn beider Seiten zusammenarbeiten wird. Welche Erwartungen, Hoffnungen und Sorgen haben Jugendliche in Afrika und Europa vor dem Hintergrund unterschiedlicher Erfahrungen mit den aktuellen Krisen - den Folgen der Pandemie, des Klimawandels und der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln.
Was hat Europa der afrikanischen Jugend und was hat Afrika der europäischen Jugend zu bieten? In einer vernetzten Welt rücken wir näher zusammen, räumliche Distanzen verlieren an Bedeutung. Der kulturelle und kommunikative Austausch werden dichter und relevanter. Sie schaffen die Grundlage für ein Zusammenleben, das für beide Seiten zum Vorteil werden sollte. Welche Potenziale schlummern auf beiden Seiten des Mittelmeeres?
Wir wollen mit unserer Veranstaltung die Diskussion auf die Frage lenken: Wie durch die Krisen der Gegenwart ein neues Kapitel in den afrikanisch-europäischen Beziehungen aufgeschlagen werden kann und welche Rolle die Jugend dabei spielen sollte?
Programme
18:00 Uhr Begrüßung
Patrycja Sypel, Bonn
Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit | Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn
Prof. Dr. Martin Reuber, Sankt Augustin
Konrad-Adenauer-Stiftung | Büro Bonn
Wie Afrika und Europa mehr voneinander lernen und profitieren können?
Mathias Kamp, Berlin
Referent für Östliches Afrika / Multilaterale Themen Subsahara-Afrika der Konrad-Adenauer-Stiftung
Sabine Odhiambo
Geschäftsführerin der Deutschen Afrika Stiftung
Rebecca Schwarz, Nairobi/Krefeld
Diplom Pädagogin und interkulturelle Trainerin
Luisa Ossmann, Brüssel
Europäische Kommission, DG for International Partnerships (INTPA) Strategic Partnerships EU-AU, EU-ACP
Moderation
Susanna Zdrzalek, Köln
Journalistin, Reporterin
19.30 Uhr Kleiner Empfang