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Das Massaker der Hamas vom 7. Oktober vorigen Jahres und der darauf folgende Feldzug Israels gegen die Terrororganisation haben die Aussichten auf einen Prozess der Verständigung von Juden und Arabern in der Region auf einen Nullpunkt gebracht. Meist richtet sich der Blick dabei auf die palästinensische Bevölkerung in Gaza und im Westjordanland. Es wird oft aber übersehen, dass über 20% der Bevölkerung im Staat Israel selbst Araber sind. Der israelische Journalist und Autor Igal Avidan berichtet, entgegen der üblichen Fernsehbilder, aus einer bewegten Gesellschaft, in der Juden und Araber ein Zusammenleben gefunden haben, das den Vorstellungen von ewigem Hass (von Politikern auf beiden Seiten gern geschürt) nicht entspricht. Eine friedliche und zugleich brüchige Co-Existenz auf dem Vulkan – davon erfährt man in diesen Reportagen aus dem Alltagsleben in Israel. Gewaltsame Übergriffe geschehen in Wellen immer wieder, gegenseitige Hilfe, Solidarität, Nachbarschaft und Freundschaft aber auch.
Igal Avidan, wird von seinen Rechercheergebnissen zum Buch "...Und es wurde Licht!" berichten, daraus lesen und steht für Fragen zur Verfügung.