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Comptes-rendus d'événement

Bürgereinbindung bei kommunalen Projekten zur Klimaresilienz

Quintessenz zur Veranstaltung: "Bürgerschaftliches Engagement - unverzichtbarer Baustein auf dem Weg zu einer Klima-resilienten Kommune"

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Stadtgesellschaften sind heute bereits vielfältig in kommunale Projekte zur Klimaresilienz eingebunden:

  • Partizipation / Beteiligung einzelner Bürger bei der Entwicklung neuer Pro­jekte, z.B. Entwicklung eines Grünzugs
  • finanzielles Engagement einzelner Bürger, z.B. für Baumpflanzungen
  • tätiges Engagement einzelner Bürger, z.B. bei der Pflege von Grünflächen und Baumscheiben
  • Sponsoring durch Unternehmen, z.B. bei der Bepflanzung von Baum­scheiben
  • Engagement spezieller Gruppen von Bürgern, z.B. in Form einer Stiftung für kommunales Grün

 

Um eine Kommune resilienter gegenüber den Folgen des Klimawandels zu machen, bedarf es einer Kooperation insbes. der Akteure:

  • Kommunalpolitik
  • Kommunalverwaltung
  • Bürger / Initiativen
  • Unternehmen

                          

Damit dies gelingt, ist u.a.

  • Klimaresilienz als Querschnittsaufgabe zu betrachten,
  • eine nachhaltige Bewusstseinsbildung bei allen Akteuren erforderlich, die im Feld „Bürger“ bereits mit der Umweltbildung der Kinder beginnt,
  • häufig notwendig, Klimaresilienz in das übergeordnete Thema Nachhaltig­keit einzubetten.
  • größtmöglicher Konsens hinsichtlich kapazitiver und zeitlicher Prioritäten bei geplanten Maßnahmen anzustreben.

 

Klimaresilienz herzustellen ist keine kommunale Pflichtaufgabe, so dass insbes. Kommunen, die in der Haushaltssicherung stehen, u.U. einen geringen Hand­lungsspielraum haben.

Mehr Schlagkraft ist möglich durch:

  • Verankerung in der Bauleitplanung (Festlegungen bzgl. Versiegelungen, Regenwasserversickerung, Dachbegrünung etc.)
  • Teilnahme an Forschungs- /Förderprojekten

 

Es ist allgemeine Beobachtung, dass Bürger sich zwar ehrenamtlich engagieren,

  • dies aber oft projektbezogen tun,
  • sich nicht längerfristig binden möchten und
  • eine zu hohe Verbindlichkeit ablehnen.

Dies gereicht etablierten ehrenamtlichen „Institutionen“ wie Vereinen, politischen Parteien, kommunalen Räten zum Nachteil.

Gerade weil das Engagement im Bereich Umwelt, Nachhaltigkeit und Klima­resilienz wächst, müssen neue Wege gefunden werden, wie dieses Engagement Eingang in kommunale und regionale Politik finden kann.

Den vor Ort oft vorgefundenen Gegensatz:
„Buhmann“ Politik <-> „engstirnige“ Bürgerinitiative
gilt es, ein Stück weit aufzubrechen.

Denn:

  • Das Gegeneinander erzeugt Reibungsverluste.
  • Bürgerinitiativen im Themenfeld Klimaresilienz sind grundsätzlich zu begrü­ßen, weil gemeinsames bürgerliches Engagement die Identifikation mit dem lokalen und regionalen Umfeld fördert und Gemeinschaft stiftet.
  • Politik und Verwaltung sind auf ihrem Weg zu mehr Klimaresilienz auf das Engagement ihrer Bürger essentiell angewiesen.

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