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Im Jahr der Wahl richtet sich die Aufmerksamkeit nicht nur der Medien verstärkt auf das Thema Europa; auch die Augen vieler Bürgerinnen und Bürger sind auf die europäische Politik gerichtet. Trotzdem bleibt bei der ein oder anderen Person das Gefühl, Europa nicht greifen zu können – die EU wird auch über 70 Jahre nach ihrer Gründung als abstraktes Konstrukt wahrgenommen. Gesellschaftlich fehlt manchmal das verbindende Gefühl und das Verständnis für unsere Nachbarn.
Städtepartnerschaften, die in Folge des Zweiten Weltkriegs als Initiative etabliert wurden, um Menschen aus dem vom Krieg zerrissenen Europa wieder zusammenzuführen, werden dabei als effektives und nachhaltiges Instrument betrachtet. Das Konzept wird mitunter auch als die „größte Friedensbewegung der Welt“ bezeichnet. Doch ist dieses Konzept in einer global vernetzten und interdependenten Welt noch zeitgemäß? Gelingt es Städtepartnerschaften, die Bürger beider Länder einander näherzubringen? Welche Erfahrungen machen Bürger mit dieser Partnerschaft?
Über genau diese Fragen sprechen wir mit dem Europaparlamentsabgeordneten Norbert Lins und Zwiefaltens Bürgermeisterin Alexandra Hepp. Wir werden diskutieren, welche Zukunftsperspektiven Städtepartnerschaften haben und ob sie die europäische Zusammenarbeit stärken können.
Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Austausch!