Conférence
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Bürgerkrieg und Gesetzlosigkeit im Gazastreifen, täglicher Raketen-beschuss von dort auf israelische Städte und Dörfer. Es fällt schwer, die Hoffnung auf einen guten Ausgang des israelisch-palästinensischen Konflikts, die Hoffnung auf einen Verständigungsfrieden aufrechtzuerhalten.
Während der neun Jahre, in denen Johannes Gerster die Vertretung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Israel geleitet hat, war die Großwetterlage zu Zeiten ähnlich düster wie heute, so zum Beispiel nach dem Ausbruch der Zweiten Intifada. Das hat Johannes Gerster aber nicht entmutigt, sondern eher noch angespornt, mit den Mitteln der Zivilgesellschaft für ein besseres Verständnis zwischen den Konfliktparteien zu arbeiten. Unter seiner Leitung hat die Konrad-Adenauer-Stiftung mit israelischen und palästinensischen Partnern eine Vielzahl von sogenannten Koexistenz-Projekten ins Leben gerufen, deren Ziel es ist, zu einem gedeihlichen Zusammenleben von Israelis und Palästinensern, von Juden, Muslimen und Christen beizutragen. Diese Arbeit hat auf allen Seiten ein breites und positives Echo gefunden und alle Zuspitzungen der politischen Lage überdauert. Diese Erfahrung wird der Referent einbringen, wenn er die Frage zu beantworten sucht, ob es einen Weg zum Frieden gibt.