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Manchmal klebt einem das Leben aber auch am Hacken wie die Pest ..."Der erste Satz der 19-jährigen auf der Intensivstation aus "Lebensrettende Maßnahme" könnte bei fast jedem der Protagonisten stehen. Magda, eine unglücklich alt gewordene Hausfrau, steigt in die ungemachten Betten junger Künstler, und es geschehen unglaubliche Dinge mit ihr. Jemand wollte den Garten Eden bauen und sitzt nun, namenlos geworden, auf einem riesigen Fried-Hof. Der alte Schrämmer hat das Pferd im Garten ausgegraben und muss dafür wahrscheinlich mit dem Leben bezahlen. Land der drei Meere - das absolute Nichts und Johnny Depp. "Die Kinder fahren gegen Bäume oder in die großen Städte, der Arbeit hinterher. "Shangri-La, das mythische Land von unglaublicher Schönheit, bewohnt von glücklichen Menschen als Sehnsuchts- und Durchhaltebild für zwei rebellische Kämpfer in der damaligen DDR. Erst lange nach dem Mauerfall, eine Essigfliege beobachtend, die im Kornbrand zu ertrinken droht, überirdische Kraft aufwendend, ihrem Schicksal zu entrinnen, wird Thomas Kleist klar, das Shangri-La überall dort ist, wo er ist, dort, wo die Hoffnung auf die Erde perlt ...
Inés Burdow, darstellende Künstlerin und Autorin in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. Sie war Gründungsmitglied des Theaterensembles Ziguri Ego Zoo (Schauspiel/Inszenierung) und der „Leseguerilla Berlin“. Tourneen führten sie durch ganz Europa mit verschiedenen Companies. In den Neunziger Jahren Aufbau und Vorstand des Künsterlhauses Schloß Bröllin international art research location, Gründung einer Theaterzeitschrift, Redaktion und Herausgabe diverser theaterspezifischer Publikationen. Sie spielte u. a. die Madame de Merteuil in Heiner Müllers „Quartett“, Königin Atossa in Aischylos „Die Perser“, Sarah/Rebecca in Harold Pinters „Der Liebhaber/Asche zu Asche“ und war am Theater Bielefeld und dem Berliner Ensemble engagiert. Mit dem Monolog: „Die Unvollendete“, ein Stück über die DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann war sie zu Gast im Volkstheater Rostock, der Lausitzhalle Hoyerswerda, Schauspielhaus Neubrandenburg, dem Mecklenburgischem Staatstheater Schwerin und diversen Literaturhäusern. Außerdem entstanden das Theaterstück „Ich habe 4000 Schuhe im Keller“, „Mutter – eine theatrale Suche“, Theater- und Hörspieltexte.2008 erhielt sie ein Arbeitsstipendium vom Ministerium für Wissenschaft, Bildung und Kultur Mecklenburg-Vorpommern.