Nettekoven, sportpolitischer Sprecher der CDU Nordrhein-Westfalen, erwartet heftige Auseinandersetzungen auf Grund der Mitwirkung von Sportlern aus Russland und Belarus sowie der Weigerung einiger Verbände, ihre Sportler gegen israelische Athleten antreten zu lassen: „Es werden sehr politische Spiele werden.“
Die Ukraine zeige berechtigterweise hohe Zufriedenheit über die Suspendierung Russlands von der olympischen Bewegung. Wegen des seit mehr als zwei Jahren dauernden Krieges dürfen Sportler und Sportlerinnen aus Russland und Belarus in Paris nur als neutrale Athleten ohne Flagge und Hymne teilnehmen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Fachverbände sollen zudem darauf achten, dass keine Athleten anreisen, die sich als Befürworter des Krieges zu erkennen gegeben haben. Für solche Entscheidungen hat die Ukraine Dossiers über russische oder belarussische Sportler zugeliefert.
Neu im Programm des Pariser Großereignisses ist Breakdance, während im Vergleich zu den Spielen von Tokio Baseball/Softball sowie Karate ihren Platz verlieren. Bestätigt wurden hingegen die in Japan erstmals ins Programm aufgenommenen Sportarten Klettern, Surfen und Skateboard. Die Olympia-Gastgeber wollen 2024 die nachhaltigsten Spiele der Historie veranstalten mit mehr Klimaschutz und einem geringeren CO2-Abdruck. Sicherheitsmaßnahmen und Infrastrukturprojekte sorgten vorab für Kritik.
Der Deutsche Olympische Sportbund, der die deutschen Athleten zu diesem Ereignis entsendet, hat sich dem Ziel verpflichtet, „unsere große zivilgesellschaftliche Idee Sportverein lebendig“ zu halten: „Das ist der Kern unserer Arbeit. Wir tun sie für die über 27 Millionen Menschen, die in ihrem Verein vor Ort miteinander Sport treiben, gleichberechtigt Gemeinschaft leben, Demokratie verankern, Zukunft gestalten.“
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