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Comptes-rendus d'événement

Militär und Demokratie

Neue Zusammenarbeit der KAS DR Kongo mit den Streitkräften

Am 05. Februar 2010 startete das erste Seminar einer Veranstaltungsreihe, die die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in der Demokratischen Republik Kongo in Zusammenarbeit mit den Streitkräften des Landes, den Forces Armées de la République Démocratique du Congo (FARDC), durchführt. Ziel dieser neuen Kooperation ist, in der ersten Phase Offiziere der Garnison Kinshasa über die Rolle der Armee in einer demokratischen Gesellschaft zu schulen und sie für Themen wie Menschenrechte, Zivil-Militärische Zusammenarbeit, Gewaltenteilung und rechtsstaatliche Prinzipien zu sensibilisieren.

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Unter Einsatz vorrangig lokaler Experten sollen Strategien zum Krisenmanagement, zu Problemlösung und zur Menschenführung unter ethischen Gesichtspunkten erarbeitet und umgesetzt werden.

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General Jose Mulubi und Prof. Dr. Mabiala im Gespraech mit einem Offizier der FARDC

Brigadegeneral Jose Mulubi, Chef der Abteilung für Politische Bildung im Generalstab der FARDC, zeigte sich sehr erfreut über die Bereitschaft der KAS, seine Bemühungen in diesem Bereich zu unterstützen. Er ging in seiner Eröffnungsrede auf die schwierige Geschichte der DR Kongo ein und betonte die Notwendigkeit, nach Jahrzehnten der Diktatur und der darauffolgenden Kriege, die Armee als festen Bestandteil des demokratischen Staates zu integrieren und den Soldaten und Offizieren bei Ihren diesbezüglichen Bemühungen zu helfen.

In den fünf sich anschließenden Beiträgen hatten sowohl hochrangige akademische Vertreter als auch Offiziere selbst die Gelegenheit, zum ersten Schwerpunktthema Menschenrechte vorzutragen und in eine Diskussion einzutreten. Als besonders interessant erwies sich die Zusammensetzung der Teilnehmer aus allen Teilstreitkräften der Armee, inklusive der Republikanischen Garde.

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FARDC-Offizier bei der Gruppenarbeit

Tinko Weibezahl, Leiter des KAS-Büros in Kinshasa, zeigte sich – ebenso wie die Teilnehmer – beeindruckt von der durchgehend konstruktiven und offenen Gesprächsatmosphäre des Seminars, dessen Ziel auch ist, einen lebhaften Austausch zwischen den unterschiedlichen Dienstgradgruppen zu ermöglichen. Für die kommenden zwei Monate sind weitere vier jeweils zweitägige Seminare vorgesehen. Schwerpunktthemen werden „Rechtsstaat“, „Militär und Justiz“, „Zivile Gesellschaft und Militär“ sowie „Internationale Erfahrungen mit politischer Bildung in den Streitkräften“ sein.

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