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Südafrika bereitet sich auf Abschied von Mandela vor

Bayern 2-Interview mit Christian Echle

Seit über drei Wochen liegt Nelson Mandela, der erste demokratisch gewählte Präsident Südafrikas, im Pretoria Heart Hospital. Anders als bei früheren Krankenhaus-Aufenthalten bereiten sowohl seine Familie als auch das Präsidialamt die Öffentlichkeit auf einen möglichen Tod des Nationalhelden vor. Der 94-jährige muss künstlich beatmet werden, sein Zustand wurde bereits mehrmals als sehr kritisch bezeichnet. Im Interview mit Bayern 2 hat Christian Echle, Leiter des KAS-Medienprogramms in Subsahra-Afrika mit Sitz in Johannesburg, einen Einblick in die Stimmungslage der Südafrikaner gegeben.

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Dabei beschrieb er auch den langsamen Rückzug Mandelas aus der Südafrikanischen Politik und Öffentlichkeit. Bereits 2004 hatte der Friedensnobelpreisträger angekündigt, nicht mehr auf Anfragen zum aktuellen politischen Tagesgeschehen zu reagieren. Seinen letzten kurzen öffentlichen Auftritt hatte er dann während der Abschluss-Zeremonie der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2010.

Trotz dieses Rückzugs, so machte Echle deutlich, ist Mandela für viele Südafrikaner weiterhin ein Vorbild, seine Botschaft der Versöhnung und Toleranz gilt weiterhin als Auftrag an die Regenbogennation. Daher sei auch bei einem möglichen Tod nicht mit Unruhen oder Ausschreitungen zu rechnen, so Echle weiter.

Hören Sie das ganze Interview nach einem Klick auf den Audioplayer in der rechten Salte.

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Interlocuteur

Christoph Plate

Christoph Plate bild

Leiter des Medienprogramms Südosteuropa

christoph.plate@kas.de +359 2 942-4971 +359 2 94249-79
Rapports pays
25 juin 2013
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