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Top of the Blogs 2019 #2

Soziale Medien boomen in Afrika. Millionen Menschen schreiben Blogs, teilen Fotos, Videos oder Insiderinformationen über aktuelle Ereignisse in ihrem Land.

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Als kleinen Überblick über aktuelle Themen der Blogger-Szene stellen wir jeden Freitag unsere "Top of the Blogs" für Sie zusammen - interessante neue Blog-Artikel über Medien, Kultur, Politik, Gesellschaft und Aktuelles aus ganz Afrika.

Überblick: 16. bis 22. März 2019

In dieser Woche dreht sich alles um das Internet: Einige afrikanischen Regierungen haben bereits im dritten Monat diesen Jahres den Internetzugang abgeschnitten, andere Länder werden durch die Verbreitung von Fake News herausgefordert. Und dann passieren angeblich auch noch Wunder, wie ein im Internet kursierendes Video zeigt, in dem ein Pastor vorgibt, jemanden von den Toten zu erwecken. Zunächst einmal beschäftigen wir uns allerding mit der Flut, die durch den Zyklon Idai ausgelöst wurde, und seine Auswirkungen auf Malawi.

Warum Malawi daran scheitert, seine Bewohner vor der Flut zu schützen und was getan werden muss

theconversation.org

Malawi ist das drittärmste Land der Welt. Mehr als 80 Prozent der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft und bewirtschaftet kleine Flächen am Stadtrand. Der Mangel an wirtschaftlicher Vielfalt, anderen Berufsmöglichkeiten und Zugang zu Sozialleitungen führen dazu, dass Fluten ein leichtes haben zur Katastrophe zu werden – wie die, die seit neustem im Land wütet.

Warum die Wissenschaft unabdinglich ist, in der Zeit der Fake News und Trugschlüsse

theconversation.org

Wenn es falsch ist, dann ist es keine Nachricht. Fake News sind die direkte Antithese zur Wissenschaft. Während die Wissenschaft versucht, sich der Wahrheit zu nähern, sind Fake News eine Perversion der Realität. Die sozialen Medien werden zum Zentrum dieses Paradoxons: Sie ermöglichen es uns mehr Informationen als jemals zuvor zu verbreiten, aber sie erleichtern es auch Fake News zu verbreiten.

Afrikanische Machthaber sind die größten Stolpersteine beim Internetzugang auf dem Kontinent

qz.com

Je weniger demokratisch ein Land, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es durch die Regierung von Internet abgeschnitten wird. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie. Fünf afrikanische Länder – Gabun, Sudan, Simbabwe, Tschad und der Kongo – haben bereits jetzt ihrer Bevölkerung den Internetzugang gekappt, nachdem nur drei Monate diesen Jahres vergangen sind. Alle Länder haben eine weitere Eigenschaft gemeinsam: Sie sind autoritäre Systeme.

Von den Toten erwacht: Zu viele Fragen, aber mehr als genug Antworten

africablogging.org

In den sozialen Medien kursiert ein Video, in dem ein südafrikanischer Pastor zu sehen ist, der angeblich durch Handauflegen einen Menschen von den Toten auferstehen lässt. Der Vorfall führte zu hochgezogenen Augenbrauen bei vielen und stieß eine Diskussion über den wahren Sinn von Religion bei vielen Südafrikanern an.

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