Conférence spécialisée
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Die Berichterstattung der Medien über Migration und Flucht in verschiedenen Teilen Afrikas und Europas ist tendenziell sehr national oder regional ausgerichtet und betrachtet die Debatten an anderen Orten kaum. Südafrika nimmt die Migration in anderen Teilen des Kontinents nicht zur Kenntnis, wo Migration schon immer ein Thema war oder die Debatte in Europa. Dies ist zum Teil auf begrenzte Ressourcen und eine wachsende Fremdenfeindlichkeit zurückzuführen.
Ostafrika wurde für Migration und den Zustrom großer Flüchtlingsgruppen genutzt, sei es in Kenia, Uganda oder Tansania - Flüchtlinge und ihre Kulturen sind Teil ihrer nationalen Identität.
In Westafrika war Migration immer schon vorhanden, aber die Flucht vor religiösen Konflikten in Nigeria und Sprachkriegen wie in Kamerun machen das Thema politisch hochsensibel.
Die Medienberichterstattung in Europa basiert auf der Befürchtung, dass ganz Afrika über das Meer wandern will. Dies reflektiert einen fast völligen Mangel an Wissen über die Vielfalt Afrikas und das Flüchtlingsproblem.
Die zweitägige Konferenz wird hochrangige Medienvertreter und Migrationsexperten aus Deutschland, der Schweiz, Kenia, Uganda, Togo und Südafrika zusammenbringen, um die verwendeten Terminologien und Stereotypen zu diskutieren und um über Möglichkeiten zu besprechen, wie man den eher simplen Ansatz überwinden kann, Flüchtlinge und Migration zu beschreiben und zu analysieren.