Comptes-rendus d'événement
“Es geht um den Aufbau eines internationalen Netzwerks, in dem sich die Teilnehmer kennen und vertrauen”, sagte Professor Guy Berger, Leiter des Instituts für Journalismus und Medienwissenschaften der Rhodes-Universität und treibende Kraft hinter dem zweiten WJEC.
Das Thema des Kongresses “Journalismusausbildung in einem Zeitalter radikaler Veränderungen” reflektierte die großen sozialen, ökonomischen und technischen Veränderungen, die sowohl global, als auch in Afrika, zurzeit stattfinden.
Die FAME-Komponente
Auch die Aktivitäten des Forum of African Media Educators (FAME), das sich hier zum zweiten Mal nach 2009 traf, wurden in die große Konferenz eingegliedert. FAME ist eine Initiative des KAS Medienprogramms, gemeinsam mit der Johannesburger Witwatersrand Universität.
FAME begann bereits einen Tag vor dem offiziellen Konferenzstart mit einem Workshop, in dem die FAME-Mitglieder ihre Veröffentlichungstechniken verbessern konnten. Der Workshop wurde von Professor Wassermann von der Stellenbosch Universität (Südafrika) geleitet. Die Thematik war so erfolgreich, dass auch Delegierte, die keine FAME-Mitglieder waren, unbedingt daran teilnehmen wollten.
Anschließend stellten die Professoren Siegfried Weischenberg und Steffen Burkhardt von der Universität Hamburg die International Media School Hamburg vor. Diese zeichnet sich besonders durch ihre Austauschprogramme aus. Professor Weischenberger erwähnte im Zusammenhang mit dem afrikanischen Kontinent die bestehenden Kooperationen mit den Universitäten von Stellenbosch und Dar es Salaam (Tansania).
In einer für alle Konferenzteilnehmer offenen Sitzung präsentierten die FAME-Mitglieder ihre wissenschaftlichen Texte zur Medienausbildung in Afrika einem breiten Publikum zur Diskussion. Die FAME-Delegierten kamen aus Botswana, Kamerun, Ghana, Südafrika, Nigeria, Simbabwe und Uganda und bildeten eine breite Informationsbasis, sodass sich auch außerafrikanische Delegierte durch die Präsentationen über die Ausbildungssituation auf dem Kontinent eingehend informieren konnten. Daher war die FAME-Veranstaltung, trotz großer Konkurrenz durch viele parallel stattfindende Präsentationen, sehr gut besucht.