Auf der 111. Internationalen Arbeitskonferenz (IAK) in Genf musste erstmalig in der Geschichte der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) der Programm und Budgetentwurf zur Abstimmung gestellt werden.
Eine Koalition aus afrikanischen Staaten und der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) lehnte die Unterstützung der ILO für benachteiligte Gruppen (einschl. LGBTQI+) ab.
Der schließlich verabschiedete Kompromiss enthält weiterhin ausdrücklich den Schutz vor Diskriminierung aufgrund von Rasse, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität und wurde mit 477 Stimmen angenommen (bei 11 Gegenstimmen, 7 Enthaltungen).