Die Karte des Monats Januar illustriert das Abstimmungsverhalten der Mitglieder des Menschenrechtsrats im Vergleich zu Deutschland und zu China im Jahr 2021. Insgesamt wurden letztes Jahr im UN-Menschenrechtsrat 80 Resolutionen verabschiedet, 38 von diesen Resolutionen mussten mangels Konsens zur Abstimmung gestellt werden. Neben den EU-Mitgliedstaaten stimmten v.a. das Vereinigtre Königreich, Südkorea und die Ukraine besonders häufig mit Deutschland, am geringsten waren die Überschneidungen mit China, Kamerun, Eritrea und Russland sowie mit Venezuela und Indien. Auf der anderen Seite stimmten v.a. Kuba, Venezuela, Russland, Eritrea und Bolivien mit China ab, während die EU-Länder (vor allem Tschechien), Südkorea, die Ukraine, die Marshallinseln sowie das Vereinigte Königreich besonders selten mit China votierten. Die afrikanischen Länder enthielten sich vergleichsweise oft; Malawi stimmte dabei noch am häufigsten zusammen mit Deutschland ab.
Erstmalig wurde vergangenes Jahr auch eine Resolution (zum Jemen) nach Abstimmung abgelehnt. Sie ist in diesem Überblick ausgenommen, das Abstimmungsverhalten zu dieser Resolution ist hier illustriert.