Analyses et Arguments
Die Europawahlen im Mai 2014 waren ein Triumph für EU-feindliche und -skeptische Parteien. Gegenüber den Vorwahlen konnten sie sich deutlich steigern und erreichen nunmehr – je nach Zählweise – 118 bis 170 der 751 Sitze im Europäischen Parlament1. In Frankreich und Großbritannien, aber auch in Dänemark und Griechenland wurden EU-skeptische und offen EU-feindliche Parteien sogar stärkste Kraft und überflügelten – zumindest virtuell – die zum Zeitpunkt der Europawahlen amtierenden Regierungsparteien. In Griechenland befindet sich der Sieger der Europawahl, das Linksbündnis Syriza, wie wir wissen mittlerweile tatsächlich in der Regierungsverantwortung, in einer Koalition mit der als nationalpopulistisch geltenden Partei der Unabhängigen Griechen (ANEL).
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