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Discussion

90 Jahre "Machtergreifung"

Der 30. Januar 1933. Thesen und Kontroversen

Genau 90 Jahre ist Hitlers sogenannte "Machtergreifung" nun her. Wir blicken zurück und diskutieren Thesen und Kontroversen.

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Am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee, ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Auch die Konrad-Adenauer-Stiftung gedenkt den Millionen Opfern der nationalsozialistischen Gewalt- und Terrorherrschaft. Nur drei Tage später, am 30. Januar, jährt sich Hitlers sogenannte „Machtergreifung“ zum 90. Mal. Mit der fatalen Entscheidung, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen, war die erste Demokratie in Deutschland endgültig gescheitert. Die Durchsetzung der nationalsozialistischen Diktatur begann.

Die Nationalsozialisten feierten ihren „Tag der Machtübernahme“ mit einem großen Fackelzug durch das Brandenburger Tor. Hitler grüßte am Abend seines Triumphes eine spontan versammelte Menschenmasse vom Fenster der Reichskanzlei aus. Die Szene, von der es keine wirklich gute Fotografie gibt, ist später zur Propaganda nachgestellt worden. Und Joseph Goebbels notierte in seinem Tagebuch, dass der 30. Januar in „das Buch der Geschichte eingeschrieben“ worden sei.


Warum wurde Hitler zum Kanzler ernannt? Ist „Machtergreifung“ überhaupt der passende Begriff? Was führte ursächlich zum 30. Januar, wieso scheiterte die Weimarer Republik – und wer entschied, Hitler die Macht auszuhändigen?

Die sechs wohl populärsten und gängigsten Thesen zur sogenannten „Machtergreifung“ haben wir in einem 20-minütigen Video zusammengefasst:

Schauen Sie rein!


Am 30. Januar 1933 um 18.00 Uhr treffen wir uns im Greifswalder Demokratie-Lab in lockerer Runde, um über ernste Themen zu sprechen: über die Vorbedingungen von Hitlers Machtübernahme und den weiteren Gang der Ereignisse in den 1930er Jahren. Wir schauen uns Szenen aus zwei aktuellen TV-Dokumentationen an. Außerdem: Wie lassen sich zwei auf den ersten Blick so unterschiedliche Jahrestage wie die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz einerseits und die „Machtergreifung“ andererseits zusammenbringen? Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit.

Programme

Programm

18.00 Uhr Begrüßung

18.10 Uhr Vortrag und Präsentation

19.00 Uhr Gemeinsame Diskussion

19.30 Uhr Ende

 

Anmeldung

Wir bitten um vorherige Anmeldung

per Formular oder

via E-Mail: 

kas-mv@kas.de

 

Ihre persönlichen Daten werden gemäß Art. 4 DSGVO im Einklang mit den Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) von der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. verarbeitet und zur Durchführung der Veranstaltung verwendet. Informationen über Ihre Rechte finden Sie hier: https://www.kas.de/DSGVO-Veranstaltung.

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Mit der Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf. Sollten Sie mit der Aufnahme und der Veröffentlichung von Bildern Ihrer Person nicht einverstanden sein, bitten wir um unmittelbare Mitteilung beim Gästeservice zu Beginn der Veranstaltung. Ihnen werden dann gesonderte Plätze zugewiesen.

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  • Dr. André Postert (KAS)
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