Comptes-rendus d'événement
1944: Junge tschechische Zwangsarbeiter fliehen aus Wien, um in Mähren mit Gleichgesinnten eine Widerstandsgruppe gegen das deutsche Besatzungsregime zu organisieren. Die 21-jährige Bozena fälscht Arbeitsbücher für die Mitglieder, damit sie bei Kontrollen der Gestapo unverdächtig bleiben. Die Partisanengruppe führt einen verzweifelten Kampf gegen die Übermacht von SS und Gestapo. Schließlich fliegt die Gruppe auf, die Geheimpolizei schlägt zu, Bozena wird mit einem der letzten Gefangenentransporte nach Mauthausen geschickt und dort am 11. April 1945 ermordet.
Die Autorin Herma Kennel hat für Ihren historischen Roman ‚Die Welt im Frühling verlassen' umfangreich recherchiert, zahlreiche Gespräche mit überlebenden Mitgliedern der Widerstandsgruppe und anderen Zeitzeugen geführt, in Archiven Aktenmaterial und weitere Dokumente durchforstet.
So konnte ein sehr differenzierter Bild von den Geschehnisse einer grausamen wirren Zeit entstehen.
Letztlich wurde deutlich: Unvorstellbare menschliche Abgründe sind möglich und existieren.
Wir stehen unablässig in der Verantwortung, wachsam, weise, aufrichtig mit den Geschehnissen in unserer Zeit umzugehen und für Gerchtigkeit und Menschenwürde einzustehen.