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Ein Beitrag der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Debatte über die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres
Seit der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 gibt es verschiedene Ansätze, wie ein alternativer „Dienst an der Gesellschaft“ aussehen kann. In der allgemeinen Debatte werden zwei Varianten einer solchen Zeit diskutiert. Unterschieden wird hierbei zwischen einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Menschen und einem Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst.
Wir wollen wissen, was ihr darüber denkt. Unser Vorsitzender Norbert Lammert hat deswegen vorgeschlagen, dass wir gemeinsam darüber diskutieren. In erster Linie geht es aber darum herauszuhören, wie eigentlich die Betroffenen, also Ihr, die junge Generation, zu diesem Vorschlag steht. Dabei sind wir als KAS aber nicht auf das Jahr fixiert, weil es z.B. im Ausland auch ganz andere Beispiele gibt, so in Frankreich (Service national universel). Wir reden daher von "ChancenZeit" - und nicht von einem Gesellschafts- oder gar Pflichtjahr.
Wie aber nehmt Ihr, die in die Ausbildung oder das Studium starten wollt, diesen Vorschlag wahr? Eröffnet er Euch Chancen – oder nehmt ihr die Idee eher als Bürde wahr? Benötigen wir eine Verpflichtung – oder reicht eine bessere Bekanntmachung und ein Ausbau der vorhandenen Freiwilligendienste?
Sicherlich kennt Ihr alle jemanden, der ein freiwilliges soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst macht oder gemacht hat. Was haltet Ihr von einem solchen Engagement? Wollt Ihr Euch mehr darüber informieren? Oder empfindet Ihr die Diskussion zu sehr als Eingriff in Eure Pläne? Wir wollen Eure Erfahrungen, Meinungen und Einschätzungen kennenlernen und laden Euch herzlich zu unserem World-Café ein.
