Discussion
Détails
Die Welt und ihre Bewohner sind zunehmend vernetzt. Nachrichten können in Sekundenschnelle ausgetauscht werden, soziale Plattformen wachsen und persönliche Gespräche können weltweit via Videokonferenzen durchgeführt werden. Man könnte davon ausgehen, das soziale Umfeld und das Miteinander der Bürgerinnen und Bürger würde aufgrund der scheinbar schwindenden Distanzen erheblich wachsen.
Das Gegenteil ist jedoch offensichtlich der Fall. Allein in Deutschland sagen 14 Millionen Menschen, dass sie sich einsam fühlen. Und spätestens seit Corona ist soziale Isolation globaler Status quo. Experten sprechen bereits von einer eigenen Epidemie, und das weltweit. Digitalisierung und Globalisierung führen zu einer neuen Form kollektiver Einsamkeit, die bislang kaum erforscht ist. Die Folgen sind riskant: Gesellschaften zersplittern, der Radikalismus erstarkt und bedroht unsere Demokratie.
Gemeinsam mit einer Gruppe junger FSJler diskutiert Diana Kinnert über Gründe und Folgen dieser zunehmenden Einsamkeit im digitalen Zeitalter.
Programme
10.00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung
Gereon Kuriewicz
Konrad-Adenauer-Stiftung
10.10 Uhr: Impulsvortrag und gemeinsame Diskussion
Diana Kinnert
Deutsche Politikerin und Publizistin