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Grußwort:
Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen
Moderation:
Angela Elis, Journalistin und Autorin
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Dies empfahl einst Helmut Schmidt in Verkennung der grundlegenden Rolle des begeisternden, zukunftweisenden Denkens für alles Streben. Welche großen, die Menschen verbindende Ziele verfolgen wir heute? Gibt es sie überhaupt – technologische Ziele, die alle bewegen und zu großen Anstrengungen herausfordern?
Der amerikanische Präsident John F. Kennedy verkündete 1961, in zehn Jahren einen Menschen auf den Mond zu schicken. Milliarden wurden investiert, und 1969 verfolgten 500 Millionen begeisterte Menschen die Landung Neil Armstrongs und seiner Gefährten.
Deutschland und Europa stehen durch den globalen Wettbewerb und die tiefgreifenden Änderungen in allen Lebensbereichen vor enormen Herausforderungen. Wir müssen die großen Kräfte der Menschen zur Bewältigung der Aufgaben der Zukunft wecken, und dafür ist Begeisterung, sind Utopien unverzichtbar. Wir müssen das Vertrauen in die Errungenschaften neuer Technologien stärken, Forschergeist fördern und nicht irrationale Ängste und Bedenken schüren.
Mitwirkende:
Dr. Ulf Merbold
- 1962-1968 Studium der Physik in Stuttgart
- Seit 1973 Arbeit am Max-Planck-Institut für Materialforschung in Stuttgart
- 1978 Nominierung als einer von drei Spezialisten des Spacelab an Bord des Space Shuttle durch die Europäische Weltraumorganisation ESA
- 1983 erstes nicht amerikanisches Mitglied einer Raumtransportmannschaft - STS-9-Mission
-1984 Spacelab Mission D-1
- Beteiligung an der Planung des europäischen Beitrags zur internationalen Raumstation Columbus
- 1994 als erster ESA-Astronaut Teilnahme an der russischen Sojus-Mission zur MIR-Weltraumstation
- 1995-2004 Leiter der Astronautenabteilung im Europäischen Raumfahrtzentrum der ESA in Köln
Prof. Dr. Heinz-Otto Peitgen
- 1965 bis 1971 Studium der Mathematik, Physik und Ökonomie in Bonn
- Bis 1977 Dozent am Institut für Angewandte Mathematik der Universität Bonn
- Seit 1977 Professur für Mathematik an der Universität Bremen
- 1985 bis 1991 Professor für Mathematik an der University of California at Santa Cruz
- Seit 1992 Direktor des Centrums für Complexe Systeme und Visualisierung, CeVis, an der Universität Bremen
- 1995 Gründung des Center for Medical Image Computing, MeVis Research GmbH, in Bremen
- 1997 Gründung der börsennotierten MeVis Medical Solutions AG
- Zahlreiche Auszeichnungen (u.a. Bundesverdienstkreuz erster Klasse)
Prof. Dr.-Ing. Joachim Block
- 1974-1981 Studium der Physik an der Technischen Universität Braunschweig, Abschluss als Dipl.-Phys.
- Ab 1981 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DLR-Institut für Strukturmechanik
- 1997 – 2002 Stellvertretender Leiter der Abteilung Strukturanalyse im Institut für Strukturmechanik (jetzt Inst. f. Faserverbundleichtbau und Adaptonik)
- 1994 – 2004 verantwortlich für Entwicklung und Bau der Lander-Struktur für die Kometenmission ROSETTA der ESA
- Seit 2004 Projektgruppenleiter Raumfahrtstrukturen am Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik
- Seit 2008 Honorarprofessor an der Technischen Universität Braunschweig (Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik)
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