Am Donnerstag, den 26. September, hatte die Konrad Adenauer Stiftung (KAS) zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem Thema „Neue Parteien? Neue Angebote?“ in den Niedersachsenhof geladen und viele Gäste waren dieser Einladung gefolgt. Um 18:00 Uhr wurde die Veranstaltung von Herrn Gereon Kuriewicz, Referent des Politischen Bildungsforums Niedersachsen der KAS, eröffnet und alle Anwesenden herzlichst begrüßt. Danach zeigte Herr Tim B. Peters, Referent für Medien und Demokratie der KAS, in seinem Impulsvortrag “Parteiensystem im Wandel. Was die aktuellen Veränderungen für das Parteigefüge in Deutschland bedeuten“ u. a auf, wie sich das System von einem eher starren Zweiparteiensystem der Bonner Republik, in der sich die CDU und SPD lediglich als Regierungsparteien abwechselten, zum heute (begrenzt) pluralistischem Parteiensystem der Berliner Republik wandelte.
Dabei ging Peters nicht nur auf Konfliktlinien und die Parteienverortung in der Gesellschafts-, Wirtschafts- und Sozialpolitik ein, sondern auch auf die Ursachen und Dynamiken der Veränderungen. Als Ursachen nannte er insbesondere das Aufkommen verschiedener externer Krisen seit 2008, einen Wertewandel der Gesamtgesellschaft wie auch die Entstehung neuer Angebote in der Parteienlandschaft selbst. Im Anschluss an diesen sehr informativen und aufschlussreichen Vortrag folgten erste Statements vom Ortsbürgermeister von Borstel, Ralf Zieseniß, von Barbara Dupreé, Ratsfrau der Stadt Verden, sowie von Lukas Reipert, Ratsherr der Stadt Verden, bevor man dann zur gemeinsamen Diskussion mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern überging.
Der Abend wurde mit einem schönen und geselligen Empfang mit kleinen Snacks und Getränken ausgeklungen. Hier gab es noch einen weiteren Gedankenaustausch in kleineren Runden. Bei allen Gästen gab es sehr positive Resonanz zum Format der Konrad Adenauer Stiftung und auch zur Entscheidung so eine Veranstaltung in Verden ausgerichtet zu haben. Über eine Wiederholung oder ähnliche Formate der Konrad Adenauer Stiftung in Verden, da waren sich alle Anwesenden einig, würde man sich sehr freuen.