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In der letzten FrauSein-Folge vor der Sommerpause ist Rita Süssmuth zu Gast.Die gebürtige Wuppertalerin ist eine der markantesten Politikerinnen Deutschlands. Auch nach ihrem Ausscheiden aus der Politik gilt sie noch als Inbegriff einer modernen Frauen- und Familienpolitik der CDU. Als Familienministerin hat sie viele historische Zeiten mitgelenkt: von der Verabschiedung des Erziehungsgeldes und -urlaubes, über den Reaktorunfall Tschernobyl, bis hin zum Umgang mit AIDS. Als langjährige Präsidentin des Deutschen Bundestages hat sie den Parlamentsumzug nach Berlin vorbereitet und ist maßgeblich am Umbau und der Innengestaltung des Reichstagsgebäudes beteiligt gewesen.
Sie ist außerdem Professorin für Erziehungswissenschaften an vielen verschiedenen Hochschulen gewesen.
„Mir geht es beim FrauSein um eine Selbstverständlichkeit im Vergleich zum männlichen Dasein. Wir sind Menschen mit großen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Und die einen dürfen fast alles und wir waren zulange ausgeschlossen. Da wurde gesagt: `Zur Politik ist sie nicht rational genug. Sie hat zu viele Gefühle!´ Aber Frauen können viel mehr als ihnen zugetraut wird und sie sich auch selber zutrauen! Ich wünsche mir, dass endlich diese Gleichwertigkeit und die Gleichberechtigung als Mensch, das Mitwirken an allen Lebensbereichen, Alltag wird."
Die ehemalige Bundestagspräsidentin hat in ihrem Leben viele Entwicklungsschritte der Gleichberechtigung begleitet. Über ihr FrauSein in zwei verschiedenen Jahrhunderten spricht sie mit Moderatorin Ann-Kathrin Krügel.
Wir freuen uns sehr auf ihre Perspektive auf FrauSein, einen spannenden Austausch und laden Sie und Euch herzlich zu dieser digitalen Veranstaltung ein.
Ihre/Eure
Simone Gerhards
Leiterin Regionalbüro Rheinland Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.