Séminaire
Détails
Das dreiteilige Online-Seminar für Angehörige der Bundeswehr behandelt Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung, Sexismus, Verfolgung und Vernichtung. Vorgetragen, erinnert, gemahnt und diskutiert wird am Beispiel von deutsch-französischen Kriegshandlungen in drei Jahrhunderten, mit virtuellen Rundgängen und anhand von historischen Impulsen sowie aktuellen Beispielen aus Rheinland-Pfalz und dem Elsass.
Programme
5. Juli
Dr. Cornelia Dold, Leiterin des Hauses des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz, und Hans Berkessel, Historiker, Pädagoge und Vorsitzender des Stiftungsvorstandes des Hauses des Erinnerns, werfen in diesem Online-Seminar aus historischer und aktueller Perspektive einen Blick auf Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Diskriminierung, Verfolgung und Vernichtung. Mit den teilnehmenden Bundeswehrangehörigen diskutieren sie über historische Hergänge und aktuelle Ereignisse.
15:00
Begrüßung und Auftaktimpulse
Philipp Lerch
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Rheinland-Pfalz
Rolf Riedel
Oberstleutnant
15:15
Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Diskriminierung und Verfolgung in Vergangenheit und Gegenwart
Dr. Cornelia Dold
Leiterin des Hauses des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz
Hans Berkessel
Historiker und Pädagoge, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes des Hauses des Erinnerns
16:45
Austausch und Diskussion
17:00
Ende
6. Juli
Der Historiker und Buchautor Markus Klauer beschreibt in diesem Online-Seminar das Elsass aus militärgeschichtlicher Perspektive. Zur Verdeutlichung der Schauplätze dreier deutsch-französischer Konflikte nehmen die teilnehmenden Angehörigen der Bundeswehr an einer virtuellen Führung über das Schlachtfeld bei Wörth teil. Gemeinsam wird über Krieg und Frieden in Deutschland, Frankreich und Europa sowie über den Wert der Aussöhnung diskutiert.
15:00
Begrüßung und Einführung
15:05
Das Elsass als militärischer Schauplatz von drei deutsch-französischen Konflikten
Markus Klauer
Historiker
16:30
Fragen und Diskussion
16:45
Pause
17:00
Die Schlacht bei Wörth – eine militärhistorische Zusammenfassung und virtuelle Führung über das Schlachtfeld
Markus Klauer
17:45
Fragen und Diskussion
18:00
Ende
7. Juli
Unter der Federführung des Auslandsbüros Frankreich der Konrad-Adenauer-Stiftung findet ein Online-Gespräch mit Guillaume d’Andlau, Direktor der Gedenkstätte im ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof, statt. In mahnender Erinnerung tauschen sich die teilnehmenden Angehörigen der Bundeswehr sowie unsere Referentinnen und Referenten über die unheilvollen und inhumanen Folgen von Krieg und Diskriminierung aus.
15:00
Eröffnung und Begrüßung
Caroline Kanter
Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Frankreich
15:10
Verbotener Umgang, vergessene Kinder: Beziehungen deutscher Frauen zu französischen Kriegsgefangenen während des Zweiten Weltkriegs
Gwendoline Cicottini
Wissenschaftliche Volontärin, Gedenkstätte Buchenwald
16:00
Vorstellung des Europäischen Zentrums der Deportation und Widerstand (CERD)
Teil 1: Beweggründe und Konzept der Schaffung des CERD im Jahr 2005
Teil 2: Die schwierige Koexistenz von verschiedenen Erinnerungskulturen
Guillaume d’Andlau
Leiter des Centre européen du résistant déporté - Struthof
16:30
Der Widerstand in Frankreich
René Chevrolet
Leiter der Abteilung Dokumentation und historische Forschung des CERD
16:50
Kurze Schlussbetrachtungen und Ende der Veranstaltungsreihe
Philipp Lerch
Leiter des Politschen Bildungsforums der KAS Rheinland-Pfalz
Oberstleutnant Rolf Riedel
Bundeswehr
17:00
Ende