Die Schlacht von Verdun mahnt uns, die deutsch-französische Schicksalsgemeinschaft als „Erbfreundschaft“ zu begreifen und zu fördern. Sie fordert uns auf, unsere Verantwortung für die Freiheit, für den Frieden und für die Demokratie in unseren Staaten, in Europa und in der Welt wahrzunehmen.
Begleitet von eindrucksvollen Bildern, aktuellen Videos, historischen Aufnahmen sowie virtuellen Rundgängen schilderte Markus Klauer, Historiker und Buchautor, die Ereignisse und die menschliche Tragödie von Verdun. Das Seminar spannte den Bogen aus dem Jahr 1916 bis in unsere Tage und beleuchtete dabei sowohl das nationale Gedenken in Frankreich und Deutschland als auch aktuelle Entwicklungen hin zu einer gemeinsamen Erinnerungs- und Gedenkkultur, etwa in Form von Städtepartnerschaften und Austauschprogrammen.
Die Teilnehmenden folgten der Präsentation und den Ausführungen sehr engagiert. Zahlreiche Fragen im Chat und der hohe Diskussionsbedarf, auch in den Pausen, unterstrichen das große Interesse und die Bereitschaft der Teilnehmenden, dieses historische Thema als einen wichtigen persönlichen Auftrag zu begreifen. Einige signalisierten ausdrücklich, (noch) einmal nach Verdun reisen zu wollen, um sich vor Ort ein persönliches Bild zu machen.
Zur Vertiefung empfehlen wir die Lektüre unserer digitalen Handreichung zur Politischen Bildung "100 Jahre Schlacht von Verdin. Deutsch-franzöisische Wege nach Europa". Den Link hierzu finden Sie auf der rechten Seite.