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Comptes-rendus d'événement

Auf den Spuren Robert Schumans

Bericht über die Studienfahrt des PBF Saarland nach Metz und Scy-Chazelles am 20.06.18

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Auf den Spuren der Gründer und Visionäre Europas ging es für unsere Seminarteilnehmer nach Metz und Scy-Chazelles.

Der lothringische Ort Scy-Chazelles beheimatet das ehemalige Wohnhaus Robert Schumans. Das Haus mit Garten und ein großes Besucherzentrum sind heute ein Museum und dem Gründungsvater Europas gewidmet. Die Teilnehmer konnten bei der Führung vor Ort einen Hauch der Gründerzeit Europas spüren und neben dem Geist, der Feindschaft und Krieg überwinden sollte, auch viel aus dem Leben Robert Schumans lernen. Der Staatsmann, den man durch seinen „Schuman-Plan“, aber auch durch sein bis zum Lebensende andauerndes Engagement für die europäische Sache in Erinnerung hat, konnte auf ein bewegtes Leben in unserer Drei-Länder Region-zurückblicken. Während Schuman seine Karriere in der französischen Politik begann, wo er schließlich Außenminister und Ministerpräsident wurde, war er bei Geburt deutscher Staatsbürger von Luxemburger Eltern. Die Kriegswirren auf dem europäischen Kontinent haben Schuman zu dem Verfechter eines geeinten Europas gemacht, der geprägt durch seinen festen Glauben, ein beeindruckendes Lebenswerk hinterlässt. Der spätere Parlamentspräsident der Europäischen Union hat seine Karriere in der lothringischen Metropole Metz begonnen, welches die Gruppe anschließend im Anschluss besuchte.

Das historische Metz mit seinen beeindruckenden Gebäuden aus der Kaiserzeit und seinen Sakralbauten wurden bei einer Stadtführung für die Teilnehmer erlebbar gemacht und geschichtlich eingeordnet. Aber nicht nur das historische Metz war im Blickpunkt des Seminars, auch das neue Metz hat ausreichend Raum gefunden. So wurden die Teilnehmer vor dem Hintergrund des Quattropole-Netzwerks durch das Centre Pompidou geführt und konnten die Ausstellungen sowie die beeindruckende Architektur des Gebäudes bewundern. Der Geist Schumans hat die Teilnehmer nicht nur beim Vortrag über Quattropole begleitet, was als Ziel hat, in unserer Region die Staatsgrenzen zu überwinden und zu einer europäischen virtuellen Metropole zusammenzuwachsen, nein, auch beim Rundgang durch die Stadt an der Mosel konnte man die europäische Geschichte hautnah erleben. Seinen Schlusspunkt fand der spannende und abwechslungsreiche Tag im französischen Grenzgebiet in der Metzer Kathedrale. Hier konnte die Stadtführerin im Eindruck der wunderbaren Chagall-Fenster das Geheimnis um den Drachen Graoully und den heiligen Clemens lüften.

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