Agrégateur de contenus

Conversation

DDR – Mythos und Wirklichkeit: Warum wir das DDR-Unrecht nicht vergessen dürfen

Konzert und Zeitzeugengespräch, in Zusammenarbeit mit dem Altmarkkreis Salzwedel

Agrégateur de contenus

partager

Détails

Dankbar blicken wir am 3. Oktober 2020 auf dreißig Jahre Deutsche Einheit zurück. Die DDR-Bevölkerung erhob sich in den Jahren 1989/1990 mit Mut, Kerzen und Friedensgebeten gegen die SED-Diktatur. Die Friedliche Revolution eröffnete die Möglichkeit zur Vereinigung Deutschlands.

Es ist weiterhin wichtig, an die Unterdrückung, Bespitzelung und Verfolgung Andersdenkender in einer Diktatur zu erinnern, um den Wert des Lebens in der Freiheit aufzuzeigen.

Herzlich laden wir zu unserer Veranstaltung mit Konzert ein!

 

 

STEPHAN KRAWCZYK wird Silvester 1955 in Weida/ Thüringen geboren. Nach Abitur und dem Studium der Konzertgitarre an der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar ist er seit 1980 freiberuflicher Sänger. 1981 gewinnt er den Nationalen Chansonwettbewerb der DDR, zieht 1984 nach Berlin, Hauptstadt. Im selben Jahr beginnt er zu schreiben, im Jahr darauf wird ein Berufsverbot über ihn verhängt. Er tritt gemeinsam mit Freya Klier in Kirchen auf, wird zur Symbolfigur der DDR-Bürgerbewegung. Am 17.1.1988 verhaftet der Stasi den oppositionellen Künstler und schiebt ihn 16 Tage später in den Westen ab.

Im selben Jahr, nun in Westberlin, gründet Krawczyk die Bürgerinitiative „FCKW Stop! Jeder Tag zählt“. Konzerttourneen führen ihn durch den deutschsprachigen westeuropäischen Raum, nach Nordamerika, Frankreich, Spanien, Italien. Er schreibt das Buch „SCHÖNE WUNDE WELT“, das im Jahr der Wiedervereinigung veröffentlicht wird.

1991 entsteht die Erzählung „Mein Vater“, für die Krawczyk 1992 die Bettina-von-Arnim-Literaturpreis erhält. Im selben Jahr fährt er in das Bürgerkriegsland Somalia.

Neben fortwährender Konzerttätigkeit schreibt er an seinem ersten Roman „Das irdische Kind.“ Das Buch erscheint 1996.

Seitdem diverse Veröffentlichungen auf musikalischem und literarischem Gebiet, Reisen, Tourneen.

Krawczyk lebt mit seinem Sohn Marvin (2004) in Berlin.

PREISE: Krawczyk erhielt mit der Initiative „FCKW Stop! Jeder Tag zählt“ 1991 den Bundespostpreis, er ist Träger der Verdienstmedaille des Landes Berlin und des Preises der Lutherstädte „Das unerschrockene Wort“. 2019: Bundesverdienstkreuz am Bande und Curt Wills-Preisträger

Programme

18.00 – 18.05 Uhr                             

Begrüßung

Einführung in die Thematik

Anke Zacharias

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

18.05 – 18.30 Uhr                             

Warum wir das DDR-Unrecht nicht vergessen dürfen

Zeitzeugenberichte

Stephan Krawczyk

Rolf-Dieter  Weske

Johannes Rink

 

18.30 – 19.30 Uhr                             

„Wieder stehen“ – Alltag im DDR-Unrechtssystem

Konzert

Stephan Krawczyk

 

19.30 – 20.00 Uhr                             

Erinnerungskultur und ihre Bedeutung

Möglichkeiten des Austausches / kleiner Imbiss

 

Moderation:

Anke Zacharias

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

 

Konzeption:

Alexandra Mehnert

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt

 

Tagungsleitung:

Anke Zacharias

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

Tagungsbüro:

Britta Drechsel

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

Franckestraße 1

39104 Magdeburg

Tel.: 0391 / 520887104

Fax: 0391 / 520887121

E-Mail: britta.drechsel@kas.de

www.kas.de/sachsen-anhalt

 

Veranstaltungsstätte:

Club Hanseat

Altperverstr. 23

29410 Salzwedel

 

Feedback:

Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt richten unter alexandra.mehnert@kas.de oder an feedback-pb@kas.de.

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial von den Teilnehmern zeitlich unbegrenzt für online und print erstellte Veranstaltungsberichte, Jahresberichte, Jahresprogramme und Einladungen durch die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden darf. Sollten Sie nicht einverstanden sein, bitten wir um kurze Information vor Ort.

 

Agrégateur de contenus

ajouter au calendrier

Lieu de l'événement

Club Hanseat, Altperverstr. 23, 29410 Salzwedel

Reférences

  • Rolf-Dieter Weske und Johannes Rink (Zeitzeugen) und Stephan Krawczyk (Liedermacher und Zeitzeuge)

    Agrégateur de contenus

    Agrégateur de contenus