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Psychische Gesundheit in Zeiten der Krise

Fragen und Antworten zu praktischen Lösungsstrategien in der Pandemie - 5. Corona-Dialog

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Maske mit Weltkarte iStock.com - RomeoLu
Die meisten von uns sind die Maske inzwischen gewohnt.

Die Veranstaltung wird über Zoom stattfinden und auch über Facebook und YouTube im Livestream ausgespielt werden.

 

Bereits seit einem Jahr gehört die Pandemie zu unserem Lebensalltag. Zu Beginn standen effektive Sofortmaßnahmen gegen die Verbreitung im Vordergrund, Entscheidungen mussten an den sich ständig verändernden Wissensstand angepasst werden. Keine Frage: Geltende Regeln und Einschränkungen sind wichtig, um vor allem vulnerable Gruppen zu schützen. Doch mittlerweile merken wir: Corona und seine Begleiterscheinungen belasten enorm das psychische Wohlbefinden unserer Gesellschaft. Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht den Kontakt zu anderen. Einsamkeit und soziale Isolation haben tiefgreifende Folgen und können krank machen.

Gerade für Kinder und Jugendliche, die ihr Sozialverhalten erst noch ausbilden, ist der direkte Kontakt zu Freunden und Schulkameraden unerlässlich. Sie brauchen ihre Klassen und Gruppen, um zu lernen, sich in eine Gemeinschaft einzuordnen und ihren eigenen Platz zu finden. Pubertäre Jugendliche lösen normalerweise ihren Blick von der Kernfamilie und schauen auch nach anderen Mustern zur Identitätsbildung. Was macht es mit ihnen, wenn von heute auf morgen soziale Kontakte vermieden werden sollen und sie wenig Chancen haben, ihren Eltern aus dem Weg zu gehen? Im Kosmos „Familie“ treffen die unterschiedlichsten Belastungen aufeinander. Das Vermissen von Spielkameraden ist genauso berechtigt wie die beruflichen Existenzängste der Eltern oder die Einsamkeit der alten Menschen. Wie gehen insbesondere Familien mit diesen psychischen Herausforderungen um? 

Vor einer großen Belastungsprobe stehen auch alle im Home Office, wie Studierende. Der Verlust der äußeren Struktur im digitalen Semester erfordert mehr Selbstmotivation als je zuvor. Ihre Kommilitonen kennen Studienanfänger zumeist ausschließlich aus Videokonferenzen, können so Lerngruppen und tiefe Freundschaften, die für ein erfolgreiches Studium wichtig sind, entstehen?

Es geht darum, nicht gesellschaftliche Gruppen in der Pandemie gegeneinander auszuspielen, sondern um Gesehen und Gehört werden. Wir müssen gemeinsam praktische Lösungsideen zu entwickeln. Solidarität und gegenseitiges Verständnis werden unabdingbarer, je länger die Herausforderungen der Corona-Krise andauern.

Lassen Sie uns dazu miteinander in den Dialog treten.

 


 

Bisherige Veranstaltungen dieser Reihe:

​​​​​​​24.11.2020 - Wer kennt den richtigen Zeitpunkt? - Handlungsoptionen und Verhältnismäßigkeiten von Corona-Maßnahmen

04.12.2020 - Zu streng? Zu sorglos? - Handlungsoptionen und Verhältnismäßigkeiten von Corona-Maßnahmen

14.01.2021 - Licht am Ende des Tunnels? - Fragen und Antworten zur Covid-19-Impfung

29.01.2021 - Fakten statt Fake News - Fragen und Antworten zur Corona-Krise am Beispiel des Dreiländerecks

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Lieu de l'événement

Online
Zoom-Konferenz

Reférences

  • Michael Kretschmer
    • Ministerpräsident des Freistaates Sachsen
  • Melanie Eckert
    • krisenchat.de
  • Alexander Franke
    • Student an der Universität Leipzig und Mitglied des Jugendbeirats der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
  • Prof. Dr. Wieland Kiess
    • Universität Leipzig, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
  • Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber
    • Sigmund-Freud-Institut
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Ulrike Büchel

Ulrike Büchel bild

Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

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