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„Dann, dreizehn Jahre alt, betrat ich ohne Familie, die versteckte Welt, die Hölle von Auschwitz. Als ich am 11. April 1945 in Buchenwald befreit wurde, war mir klar, dass ich eigentlich nie gekannt hatte, was Freiheit bedeute.“
Der Film „Nichts als das Leben“ handelt vom Überleben eines Jungen in Auschwitz und Buchenwald. 50 Jahre nach seiner Befreiung aus dem KZ erzählt Thomas Geve seine Geschichte einem 13-jährigen Jungen.
Und der Junge stellt seine Fragen über eine Kindheit im KZ: Über die Lager, die Selektion, über Kälte, Hunger, Einsamkeit...
Thomas Geve verbrachte insgesamt 22 Monate seiner Jugend in den Konzentrationslagern Auschwitz, Groß-Rosen und Buchenwald. Bekannt wurde er durch eine Folge von Skizzen, die er als Jugendlicher direkt nach der Befreiung aus dem Konzentrationslager Buchenwald zeichnete. In diesen hält er den KZ-Alltag mit den Augen eines „kindlichen Historikers“. „Was an den Zeichnungen am meisten überrascht, ist die Sachlichkeit, mit der eine Kinderhand das Unfassbare hier angefasst hat“ (Neue Zürcher Zeitung).
Thomas Geve, der seit 1950 in Israel lebt, reist regelmäßig nach Deutschland, um in Schulen als Zeitzeuge von seiner Jugend zu berichten. 1958 erschien in Jerusalem sein Buch „Youth in chains“; 1997 wurden seine Zeichnungen unter dem Titel „Es gibt hier keine Kinder“ veröffentlicht.
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