Conférence
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Die moderne Staatenwelt braucht, so die leidvolle Erkenntnis nach dem I. und erneut dem II. Weltkrieg, eine kodierte internationale Ordnung. Vom Völkerbund über die Vereinten Nationen und vielfältige internationale Abkommen wurde diese in den zurückliegenden 100 Jahren ausgestaltet.
Heute verzeichnen wir eine Zeitenwende. Es war schon immer eine Herausforderung, alle relevanten Player einzubinden, sind doch die staatlichen Vorstellungen über die Verbindlichkeit des Völkerrechts und internationaler Abkommen - zurückhaltend formuliert - unterschiedlich ausgeprägt. Vom US-Lager in Guantanamo oder den geheimen CIA-Gefängnissen in Polen oder Rumänien in der Folge des „War on Terror“, über den andauernden Angriff Russlands auf die Ukraine und die völkerrechtswidrige Annektion der Krim bis hin zur rechtswidrigen chinesischen Expansion im Südchinesischen Meer gibt es viele Entwicklungen die bedenklich stimmen. Neue Dynamik erhält diese Negativentwicklung durch die derzeitige Trump-Administration. Aufkündigung des Klimaabkommen, von TTIP, der Transpazifischen Partnerschaft sowie des IRAN-Abkommens deuten den Niedergang der liberalen Weltordnung an. „America first“ gilt analog für alle anderen großen Akteure und in der Folge ist ein signifikanter weltweiter Anstieg der Militärausgaben zu verzeichnen.
Der Programmverlauf im Einzelnen:
Begrüßung:
Daniel Feldhaus, Leiter des Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems der KAS
Dipl.-Päd. Martin-G. Ahnesorg, Gesellschaft für
Sicherheitspolitik Oldenburg
Vortrag: Uni.-Prof. Dr. phil. habil. Michael Staack, Universität der Bundeswehr Hamburg
Anschließend: Diskussion
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