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Comptes-rendus d'événement

Wohlstand, soziale Gerechtigkeit und nachhaltiges Wirtschaften

Junge PolitikerInnen aus verschiedenen Ländern Westafrikas diskutieren die soziale Marktwirtschaft

Soziale Marktwirtschaft und die Möglichkeiten des nachhaltigen Wirtschaftens im afrikanischen Kontext waren die Hauptthemen eines dreitägigen Seminars, welches vom Regionalprogramm Politischer Dialog Westafrika PDWA der Konrad Adenauer Stiftung in Zusammenarbeit mit der Union des Partis Africains pour la Démocratie et le Développement (UPADD) vom 07. bis 09. April in Cotonou, Benin, durchgeführt wurde.

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25 NachwuchspolitikerInnen aus den sechs Programmländern Benin, Burkina Faso, Togo, Mali, Niger und Côte d’Ivoire nahmen teil. Die Veranstaltung reiht sich in die langfristige Arbeit des Regionalprogramms ein, die Parteien der UPADD durch die Verbindung von politischer Bildung und Vernetzung ihrer jungen Mitglieder nachhaltig zu stärken. So hatte auch dieses Seminar zwei programmatische Schwerpunkte.

Die Vorträge der Professoren Gilles Soussou zum Thema Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft und Charlemagne B. Igue zum Thema Staatsverschuldung wurden lebhaft diskutiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Vor- und Nachteile der Sozialen Marktwirtschaft, ihre Anwendbarkeit auf westafrikanische Länder und ökonomische Möglichkeiten, die Staatsverschuldung zu verringern. Die Teilnehmer erfuhren außerdem mehr über die Leitlinien für Wohlstand, soziale Gerechtigkeit und nachhaltiges Wirtschaften, die führende Repräsentanten von Politik und Wirtschaft in der Europäischen Union, darunter der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Hans-Gert Pöttering, im Juli 2009 verfasst haben. Die Leitlinien stellen die Soziale Marktwirtschaft als Orientierungsrahmen bei der Bewältigung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftkrise dar.

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Seminarteilnehmer

Auch wurde den TeilnehmerInnen die Virtuelle Akademie vorgestellt, eine Lernplattform, welche Austausch und Diskussion jenseits der Seminare ermöglichen soll und so die Vernetzung der Politiker fördert. Gleichzeitig sollen mit der Lernplattform auch virtuelle Seminare durchgeführt werden. Die Virtuelle Akademie stellt neben Grundlagentexten zur Sozialen Marktwirtschaft auch Texte zu anderen Themen im Bereich politische Bildung zur Verfügung.

Die TeilnehmerInnen lernten die Möglichkeiten kennen, die die Lernplattform ihnen bietet, um konkrete Probleme, denen sie in ihren Ländern gegenüberstehen, zu diskutieren, andere über ihre Arbeit zu informieren. Dabei standen sowohl technische als auch ethische Fragen der Online-Kommunikation im Mittelpunkt.

Ein Treffen mit dem beninischen Parlamentsabgeordneten Lazare Sèhouéto und ein Besuch des Büros der Stiftung in Cotonou rundeten das Seminar ab.

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