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Der 7. Oktober 2023 hat die Welt verändert. Im Süden Israels fand das größte Massaker an Jüdinnen und Juden seit dem 7. Oktober statt und hat den Krieg gegen die Hamas im Gaza-Streifen ausgelöst. Israel wird zudem seit vielen Jahren auch aus dem Süden des Libanon von der Hizbollah mit Raketen attackiert. Eine weitere Bedrohung sind die Huthi-Rebellen im Jemen, die ebenfalls mit dem Iran verbündet sind.
In Deutschland sowie auch in weiten Teilen der Welt hat der Antisemitismus ein Ausmaß erreicht, den wir uns nie hätten vorstellen können: Israelfeindliche Protestcamps an Hochschulen, Anfeindungen auf offener Straße, antisemitische Hetze auf sozialen Medien.
Das Theaterstück „Wir werden wieder tanzen“ des Theater- und Musikvereins e.V. ist eine Collage von Texten, Chansons und Lyrik aus jüdischer Literatur, Publizistik und Musik der Gegenwart und der Vergangenheit, die sich mit dem Antisemitismus und seinen Folgen auf die Menschen und die Gesellschaft befassen. Mal ernst, mal komödiantisch, mal sarkastisch oder nachdenklich und immer poetisch: Die Collage illustriert und reflektiert die Auseinandersetzung der Menschen damals und heute mit den Ereignissen um sie herum. Sie macht auf den Zwiespalt vieler Juden aufmerksam, die zwischen Koffer packen und dem Glauben stehen, dass es Antisemitismus in einer aufgeklärten Gesellschaft nicht mehr geben darf.
„We will Dance again“ ließ sich Mia Schem nach ihrer Befreiung tätowieren – am 7. Oktober war die junge Frau während des Nova Musikfestivals durch die Terroristen der Hamas entführt worden. Seitdem ist dieser Satz weltweit ein Zeichen der Hoffnung für Jüdinnen und Juden.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung bietet das Stück „Wir werden wieder tanzen“ sowie eine anschließende Diskussion im Herbst 2024 kostenfrei für Schulen in Nordrhein-Westfalen an – gern auch für öffentliche Abendveranstaltungen in der Aula. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an:
andreas.schulze@kas.de