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Seyran Ates, 1963 in Istanbul geboren, lebt seit 1969 mit ihrer Familie in Deutschland. „Gastarbeiter“ nannte man ihre Eltern. Weder Türken noch Deutsche wollten damals, dass diese Gäste hier heimisch werden. Die Autorin erkämpft sich einen Platz in einer noch längst nicht multikulturellen Gesellschaft. Die Juristin setzt sich vor allem für die Rechte von Migrantinnen ein.
Sie schildert in ihrem neusten Buch, wie eine verfehlte Integrationspolitik und eine als Toleranz verkleidete Gleichgültigkeit zu Parallelgesellschaften, Gettoisierung und Gewalt geführt haben und
wie es gelingen kann, die Migranten langfristig einzubinden. Wer in Deutschland lebt, so die Autorin, muss sich an die Werte unserer Gesellschaft halten. Nur so könne Deutschland ein Einwanderungsland im besten Sinne werden.
Zur Lesung und zur anschließenden Diskussion laden wir Sie herzlich ein. Wir bitten um vorherige Anmeldung zur Veranstaltung!
Weiterführende Veröffentlichungen der KAS: