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Eine neue Einsamkeit greift immer weiter um sich. Unsere Gesellschaft fordert Konsum statt Intimität, Flexibilität statt Verbindlichkeit, immer mehr Gewinn statt Stabilität. Mit den digitalen Welten bröckeln altbekannte Strukturen, die Alten bleiben zurück, die Jungen hetzen in eine entwurzelte Zukunft. Diese neue kollektive Unverbundenheit ist das große Thema unserer Zeit.
Allein in Deutschland sagen 14 Millionen Menschen, dass sie sich einsam fühlen. Und spätestens seit Corona ist soziale Isolation globaler Status quo. Experten sprechen bereits von einer Epidemie, und das weltweit. Digitalisierung und Globalisierung führen zu einer neuen Form kollektiver Einsamkeit, die bislang kaum erforscht ist. Die Folgen sind riskant: Gesellschaften zersplittern, der Radikalismus erstarkt und bedroht unsere Demokratie.
Programme
19.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Andreas Schulze
Leiter Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
19.15 – 21.00 Uhr
Impuls und Gespräch
Die neue Einsamkeit!
Wie gehen wir als Gesellschaft damit um?
Diana Kinnert
Publizistin und Autorin
Moderation
Anja Karliczek MdB
Bundesministerin a.D. für Bildung und Forschung