Conférence
Détails
Bei der Europawahl im Mai 2019 handelte es sich um die neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament. Trotz unterschiedlicher Krisen ist der europäische Einigungsprozess aus historischer Sicht eine echte Erfolgsgeschichte. Unumstritten ist, dass in Europa seit mehr als 70 Jahren Frieden herrscht. Für Ihre Friedensdividende erhielt die EU sogar den Friedensnobelpreis. Wie sieht es aber bei weiteren Einigungsmotiven wie "Zugehörigkeit zu einer Wertegemeinschaft" und "Steigerung des Wohlstands" aus? Aktuelle Entwicklungen zeigen zunehmende Ungleichheit zwischen und in den Mitgliedsstaaten. Man gewinnt den Eindruck, in Europa sei "Jeder gegen Jeden". Daraus schlagen antidemokratische Kräfte Profit und stellen das ganze Projekt Europa in Frage.Wir werden die Gründungsideen des europäischen Einigungsprozesses unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Herausforderungen auf den Prüfstand stellen und mit Ihnen diskutieren. Welche Perspektiven kann Europa bieten? Wie können Werte wie Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Menschenrechte und Zusammenhalt gemeinsam gewahrt werden? Ist der versprochene Wohlstand für alle noch möglich? Wie kann Frieden angesichts der aktuellen Entwicklungen in Europa und weltweit weiterhin sichergestellt werden?
19.30 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Andreas Schulze
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Leiter des Regionalbüros Westfalen
Dr. Andreas Schulze
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Leiter des Regionalbüros Westfalen
19.35 – 20.15 Uhr
Vortrag
Europa: Gründungsidee und Perspektive
Dr. Dominik Hirlemann
Senior Expert, Bertelsmann-Stiftung
Europa: Gründungsidee und Perspektive
Dr. Dominik Hirlemann
Senior Expert, Bertelsmann-Stiftung
anschließend
Diskussion
Moderation: Dieter Brand
Gesellschaft für Sicherheitspolitik
Gesellschaft für Sicherheitspolitik