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Meine Sprache wohnt woanders – Gedanken zu Deutschland und Israel
Freitag, 09. November 2012, 14.30 Uhr,
Jugendgästehaus „Adolph Kolping“, Silberstr. 24 - 26,
44137 Dortmund
Lesung und Diskussion
mit
Lea Fleischmann,
in Jerusalem lebende deutschsprachige Autorin
Begrüßung
Elisabeth Bauer
Konrad-Adenauer-Stiftung, Leiterin des Bildungswerks Dortmund
Sehr geehrte Damen und Herren,
der 09.11. lädt geradezu ein, sich Gedanken zu Deutschland und Israel zu machen.
Wir freuen uns, an diesem Tag Lea Fleischmann aus Israel in Dortmund begrüßen zu dürfen.
Lea Fleischmann wurde 1948 in Ulm geboren. Ihre Eltern hatten den Holocaust überlebt. In ihrer Kindheit lebte die Familie in einem sogenannten Lager für „Displaced Persons“. Später arbeitete Lea Fleischmann als Studienrätin in Hessen und unterrichtete dort die Kinder des Nachkriegsdeutschlands. Im Jahre 1979 entschied sie sich, die Bundesrepublik zu verlassen und gemeinsam mit ihren beiden Kindern nach Israel überzusiedeln.
In Jerusalem entdeckt sie das Judentum für sich neu. Dies führte unter anderem dazu, dass sie wieder häufig nach Deutschland reist und sich dabei für den jüdisch-christlichen Dialog einsetzt. Kritisch betrachtet sie dabei vor allem die Wahrnehmung von Israel und Nahostkonflikt in der Welt.
In ihrer Lesung berichtet Lea Fleischmann aus ihrem neuen Leben in Israel und ihre Beweggründe, die Bundesrepublik Deutschland zu verlassen. Ebenso nimmt sie Stellung zum besonderen deutsch-israelischen Verhältnis.
Wir laden Sie zu dieser Veranstaltung herzlich ein und freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Bauer
Leiterin des Bildungswerks Dortmund